Warum helfen Schmerztabletten?
Tatsächlich sind Schmerzmittel nicht alle gleich: Sie bekämpfen nicht nur Schmerzen, sondern auch Entzündungen und Fieber. Paracetamol dagegen richtet gegen Entzündungen kaum etwas aus. Dafür senkt es besonders gut Fieber und wird deshalb häufig Kindern als Fiebersaft oder -zäpfchen verabreicht.
Warum wirken Medikamente nicht mehr?
Gründe gibt es viele. »Es kann sein, dass die Dosierung nicht richtig ist oder eine Organerkrankung vorliegt, zum Beispiel eine Leber- oder Nierenschwäche«, erklärt Professor Ingolf Cascorbi vom Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie. »Auch andere Medikamente können Einfluss auf die Wirkung oder die …
Wie wirken neurologische Medikamente?
Neuroleptika wirken dämpfend auf Erregungszustände, aggressives Verhalten sowie psychotisches Erleben wie Sinnestäuschungen, Wahndenken und Ich-Störungen. Diese Psychopharmaka werden daher auch als Antipsychotika bezeichnet.
Was spricht gegen Psychopharmaka?
Contra: Gefahr der Chronifizierung der Erkrankung durch Unterdrückung der Symptome. Gefahr des Wiederauftretens der Beschwerden nach Absetzen der Medikation. Gefahr von Nebenwirkungen und einer Abhängigkeitsentwicklung.
Was gehört zu Psychopharmaka?
- Antidepressiva.
- Anxiolytika (angstlösende Medikamente)
- Beruhigungsmittel (Sedativa, Tranquilizer)
- Neuroleptika (Antipsychotika)
- Schlafmittel (Hypnotika)
- Stimmungsstabilisierer (Mood stabilizers)
- Stimulanzien (Aufputschmittel)
Welche Psychopharmaka werden am häufigsten verschrieben?
Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) sind die am häufigsten verordneten Antidepressiva in Europa.
Welche Medikamente gehören zu Antidepressiva?
Antidepressiva – eine Reihe von Arzneistoffgruppen
- Trizyklische Antidepressiva (Trizyklika)
- Tetrazyklische Antidepressiva.
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
- Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
- Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NARI)
- Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)
Wann kommt Psychopharmaka zum Einsatz?
Unverzichtbar sind Psychopharmaka insbesondere bei der Behandlung schwerer psychischer Störungen wie Schizophrenie oder Bipolarer (manisch-depressiver) Erkrankungen oder schwerer depressiver Störungen. Auch bei der Therapie starker Angst- und Zwangsstörungen kommt ihnen eine wichtige Rolle zu.
Welche Psychopharmaka bei Depression?
Man unterscheidet zwischen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI), selektiven Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI), dualen selektiven Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SSNRI), noradrenergen und spezifisch serotonergen Antidepressiva (NaSSA), Monoaminoxidasehemmern (MAO-Hemmer) sowie tri- und …