Wann kann ich einen Konkursantrag stellen?

Wann kann ich einen Konkursantrag stellen?

Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung Liegen die Voraussetzungen für die Konkurseröffnung vor, muss der Schuldner spätestens innerhalb von 60 Tagen nach dem Eintritt der Zahlungsunfähigkeit den Konkursantrag stellen. Der Konkurs kann auch auf Antrag eines Gläubigers eröffnet werden.

Unter welchen Voraussetzungen wird ein Konkursverfahren eröffnet?

Voraussetzung für ein Konkursverfahren ist das Vorliegen von Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung. Es muss außerdem ein kostendeckendes Vermögen vorhanden sein, das zumindest die Anlaufkosten des Konkursverfahrens deckt.

Wann kommt es zu einer Konkursabweisung durch Gericht?

Sie hat spätestens 90 Tage nach Eröffnung des Konkurses stattzufinden. Sie kann auch den Zweck der ersten Gläubigerversammlung erfüllen, die in diesem Fall entfällt.

Was gehört in die Konkursmasse?

Zur Konkursmasse gehören wie gesagt grundsätzlich alle dem Schuldner zustehenden Vermögenswerte. Nicht zur Konkursmasse gehören: Vermögenswerte, die vor Konkurseröffnung gepfändet oder mit Arrestbeschlag belegt worden sind, fallen grundsätzlich in die Konkursmasse (SchKG 199).

Was wenn die Firma pleite geht?

Fällt der Arbeitgeber in Konkurs, wird ein bestehendes Arbeitsverhältnis nicht automatisch aufgelöst. Die Konkurseröffnung gibt dem Chef auch nicht das Recht, der Belegschaft fristlos zu kündigen. Die Insolvenzentschädigung deckt die Lohnforderungen der letzten vier Monate des Arbeitsverhältnisses.

Was passiert wenn Krankenkasse Insolvenzantrag stellt?

Insolvenzantrag durch Krankenkasse oder Finanzamt Durch die Änderung des § 14 der Insolvenzordnung (InsO) ist nach einem Insolvenzantrag selbst bei umgehender Zahlung die Rücknahme des Insolvenzantrags nicht mehr ohne weiteres möglich.

Was tun wenn Insolvenzantrag gestellt wurde?

Wenn der Gläubigerantrag zulässig ist, muss das Insolvenzgericht den Schuldner anhören. Erst danach darf es dem Antrag des Gläubigers stattgeben. Im Falle einer Privatinsolvenz muss das Gericht dem Schuldner die Möglichkeit geben, selbst innerhalb von drei Monaten die Insolvenzeröffnung zu beantragen.

Wann ist ein Insolvenzantrag unzulässig?

Sollte das Gericht nach Eröffnung des Verfahrens Kenntnis davon erlangen, das der Schuldner keine korrekten Angaben im Insolvenzantrag gemacht hat, kann nur ein Versagungsantrag durch einen Gläubiger das Verfahren stoppen. …

Kann ein Insolvenzantrag zurückgenommen werden?

Antragsberechtigt sind Gläubiger oder der Schuldner bzw Schuldner-vertreter (§ 13 InsO). ein Schuldner, der einen Insolvenzantrag gestellt hat, kann diesen bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens bzw. bis zur rechtskräftigen Abweisung des Antrages wieder zurückgenommen werden.

Wer kann ein Insolvenzverfahren beantragen?

In der Regel dürfen sowohl der Schuldner als auch dessen Gläubiger einen Antrag auf Eröffnung der Insolvenz stellen. Vor allem Krankenkassen und Finanzämter stellen häufig einen Gläubigerantrag.

Was kann gegen Zahlungsunfähigkeit getan werden?

Insolvenzantrag stellen Ist ein Unternehmen zahlungsunfähig, muss beim zuständigen Insolvenzgericht ein Antrag auf Insolvenz gestellt werden. Den Antrag kann entweder der Unternehmer selbst stellen oder ein Gläubiger, der seine Zahlungen nicht erhält. Der Insolvenzantrag kann nicht formlos gestellt werden.

Wann liegt eine Zahlungsunfähigkeit vor?

Nach dem Gesetzeswortlaut liegt Zahlungsunfähigkeit vor, wenn ein Schuldner nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen.

Wann ist man bilanziell überschuldet?

Übersteigen in der Handelsbilanz die Verbindlichkeiten das Vermögen, ist ein Unternehmen bilanziell überschuldet. Eine bilanzielle Überschuldung bedeutet nicht zwangsläufig auch eine insolvenzrechtliche Überschuldung.

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