Was sind die Ursachen für Neurodermitis?
Ursachen. Die Ursachen der Neurodermitis werden heute in einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren gesehen. Am wichtigsten sind die gestörte Barrierefunktion der Haut und die genetisch bedingte Neigung des Immunsystems, überschießend auf harmlose Reize aus der Umwelt zu reagieren.
Was löst ein Neurodermitis Schub aus?
Allergene (z.B. Pollen an der Außenluft oder Hausstaubmilben in Innenräumen) können ebenfalls zu einem Neurodermitis-Schub beitragen. Auch Anti-allergische Tabletten (sog. Antihistaminika) können den Symptomen Abhilfe verschaffen.
Hat man Neurodermitis für immer?
Je jünger, desto häufiger. 10 bis 15 Prozent der Säuglinge und Kleinkinder leiden bis zur Einschulung unter der juckenden Haut. Bei vielen Menschen verschwindet die Neurodermitis irgendwann wieder: Die Krankheit tritt nur noch bei 1,5 bis 3 Prozent der Erwachsenen auf.
Was hat Neurodermitis mit Nerven zu tun?
Studien belegen, dass Menschen mit Neurodermitis zu Depressionen und Angstzuständen neigen können. Die ganzheitlichen Auswirkungen von atopischer Dermatitis sind somit oft deutlich größer als „nur“ das sichtbare Ekzem auf der Haut.
Was hilft gegen starke Neurodermitis?
Cremes und Medikamente
- Trockene Haut pflegen: Die richtige Hautpflege gehört zu den wichtigsten Maßnahmen bei Neurodermitis.
- Juckreiz dämpfen: Gerbstoffhaltige Cremes lindern den Juckreiz.
- Entzündungen lindern: Kortisoncremes wirken gegen Hautentzündungen und kommen zum Einsatz, wenn du gerade einen Schub hast.
Wann ist Neurodermitis am schlimmsten?
Mit den nassen und kalten Tagen beginnt für Neurodermitiker eine besondere Jahreszeit. Neigt die Haut durch eine chronische Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen ohnehin schon zu folgenschwerer Trockenheit, verschlimmert sich der Zustand in den Herbst- und Wintermonaten bei vielen Betroffenen.
Wie ernähre ich mich richtig bei Neurodermitis?
Gibt es eine Neurodermitis-Diät? Für Patienten mit atopischem Ekzem gibt es keine allgemeingültige spezielle Diät: Betroffene sollten aber auf eine ausgewogene, vitamin- und eiweißreiche Ernährung achten. Einzuschränken sind alkoholische und stark kohlensäurehaltige Getränke sowie Bohnenkaffee.