Was ist eine Degenklinge?
Degen. Der Degen ist wie das Florett eine reine Stichwaffe, jedoch mit 770 Gramm Höchstgewicht bedeutend schwerer. Er darf wie auch das Florett insgesamt nicht länger als 110 Zentimeter sein. Die Degenklinge hat einen dreikantigen Querschnitt und verjüngt sich zur Spitze hin.
Welche Fechtwaffen gibt es?
Militärische Fechtwaffen
- Degen.
- Säbel.
- Dussack.
- Schwert.
- Langes Messer.
- Dolch.
- Rapier.
- Parierdolch.
Was ist der Unterschied zwischen Degen und Rapier?
Das Rapier hat eine zweischneidige, gerade Klinge mit einem sehr spitzen Ort. Es weist im Vergleich zu vielen späteren, stärker für den Stich ausgelegten Waffen eine geringere Elastizität auf. An vielen Versionen ist eine Fehlschärfe (Ricasso) angebracht und die Klingen sind wesentlich länger als beim Degen.
Wie gefährlich ist ein Degen?
Hierbei kann anders als in den anderen Waffengattungen (Florett, Säbel) der ganze Körper getroffen werden. Auch gelten die besonderen Regeln („Konventionen“) zum Angriffsrecht nicht, weshalb der Degen als „unkonventionelle Waffe“ bezeichnet wird.
Wie geht fechten?
Ein Gefecht geht auf 5 Treffer bei einer Kampfzeit von 4 min (Rundengefechte) oder auf 15 Treffer bei einer Kampfzeit von 9 min (Direktauscheidung). Derjenige Fechter der zuerst 5 bzw. 15 Treffer erreicht, oder die meisten Treffer bei Ablauf der Kampfzeit hat, gewinnt.
Wie zählt man beim Fechten?
5 Treffer auf einer Seite beenden das Gefecht. Im Degenfechten gibt es sogenannte Doppeltreffer, sprich in einer einzigen Aktion fällt auf beiden Seiten ein Treffer innerhalb von 1/20 bis 1/25 Sekunde. In diesem Fall werden beide Treffer gewertet. Doppeltreffer, die beim Stand von 4:4 fallen, werden nicht mehr gezählt.
Wie heißt das Fechtschwert?
Das Modell mit gerader Parierstange heißt Satzvey, benannt nach der mittelalterlichen Wasserburg in der Eifel, wo Volker Kunkel seit über zwanzig Jahren Schwertkampf und Fechtseminare durchführt. Das Modell Satzvey unterscheidet sich von seinem Schwesterschwert Nürnberg optisch vor allem durch die grade Parierstange.
Welche Disziplinen gibt es beim Fechten?
Die drei Disziplinen Florett-, Degen- und Säbelfechten unterscheiden sich sowohl durch die verwendeten Waffen als auch durch die Trefferfläche. Das Florett ist eine Stoßwaffe, die mit einem Mindestdruck von 500 Gramm auf die gegnerische Trefffläche aufsetzen muss, um die Trefferanzeige auszulösen.
Wie sieht ein Degen aus?
Die Waffe mit Griff ist bis zu 110 cm lang. Die Klingenlänge ist einheitlich 90 cm. Hinzu kommen Griff und Glocke, die maximal 20 cm einnehmen. Die gesamte Waffe wiegt höchstens 770 g.
Wann wurde der Degen erfunden?
Vielleicht kann man das als Ausgangspunkt des modernen Fechtens ansehen. Bei den Herren wurden Florett und Säbel schon bei den ersten Olympischen Spielen im Jahre 1896 eingeführt, der Degen im Jahr 1900; bei den Damen wurde das Florett 1924, der Degen 1986 und der Säbel 1999 eingeführt.