Wo kommt der Schwibbogen her?
Der Name kommt von einem als „Schwib-“ oder „Schwebebogen“ bekannten architektonischen Bauteil: Ein Bogen, welcher frei zwischen zwei Mauern zu schweben scheint. Als Lichterträger hat er seinen Ursprung in der bergmännischen Tradition.
In welcher Region wurde der Schwibbogen erfunden?
Erzgebirge
Der im 18. Jahrhundert im Erzgebirge aufgekommene Lichterbogen wird Schwibbogen genannt, siehe Erzgebirgischer Schwibbogen.
Wann entstand der Schwibbogen?
Der älteste bekannte Schwibbogen, datiert auf das Jahr 1740, entstand in Johanngeorgenstadt und besteht aus Metall. Erst 2003 wurde die Jahreszahl unter einer jüngeren Farbschicht entdeckt.
Warum gibt es Schwibbogen?
Die ursprüngliche Schwibbogen Bedeutung ist die Sehnsucht der Bergleute nach Licht. Der Bogen symbolisiert hierbei den Himmelsbogen und die darauf aufgesetzten Lichter, stehen für die Sehnsucht nach dem Tageslicht.
Warum hat der Schwibbogen 7 Kerzen?
Vielleicht fehlte daher einfach der Platz für mehr Lichtertüllen oder jede einzelne Lichtertülle stand für die sieben Tage der Schöpfung in der Bibel. Die Sieben ist eine heilige Zahl, auch das könnte der Grund dafür sein. Ein Schwibbogen aus dem Jahr 1821 hat zwei und ein anderer von 1830 hat zwölf Lichtertüllen.
Warum stellt man Schwibbogen ins Fenster?
In der Weihnachtszeit die Fenster zu beleuchten, hat im Erzgebirge eine lange Tradition. Zu Zeiten des Bergwerks wurden Schwibbögen in die Fenster gestellt, um de Bergarbeitern den Weg nach Hause zu zeigen. Bis heute hat sich die Tradition erhalten, in der Adventszeit die Fenster zu schmücken und zu beleuchten.
Wann werden im Erzgebirge die Schwibbögen angemacht?
Mitten im März, es ist bereits Frühling, stehen plötzlich wieder Schwibbögen in den Fenstern. Sie leuchten in das Dunkel der Nacht hinaus. Licht hat im Erzgebirge traditionell eine ganz besondere Bedeutung. Die Bergmänner sehnten nach ihren langen Schichten unter Tage dem Licht entgegen.
Warum hat der Schwibbögen 7 Kerzen?
Wann gehen im Erzgebirge die Lichter aus?
Das Ende der Weihnachtszeit definiert jeder anders: Für den einen ist gleich nach dem 2. Feiertag Schluss, für den anderen nach Silvester oder am Dreikönigstag am 6. Januar. Nicht so im Erzgebirge – hier endet die Weihnachtszeit traditionell am 2. Februar zu Mariä Lichtmess.
Wann wird die Weihnachtsbeleuchtung abgeschaltet?
Ruhezeiten gelten auch für Weihnachtsbeleuchtung Ab 22 Uhr sollte die Lichterdekoration generell abgeschaltet werden. Die Nachtruhe dauert hierzulande bis 6 Uhr morgens an. Tipp: Mit einer Zeitschaltuhr vergessen Sie nicht nur das Abstellen der Beleuchtung, sondern sparen gleichzeitig auch noch Strom.
Wann wird die Weihnachtsdeko entfernt?
Die ersten Weihnachtsdekorationen werden bereits in der zweiten Novemberhälfte aufgebaut, abgebaut werden sie häufig erst Anfang bis Mitte Januar.
Wie lange kann man die Weihnachtsdeko stehen lassen?
Tag nach Heiligabend, die Weihnachtszeit. An diesem Tag werden in den Kirchen die Krippen abgebaut und Kerzen für das neue Jahr geweiht. Viele Gläubige lassen die Weihnachtsdekoration samt Baum daher bis Mitte oder Ende Januar stehen.