Wie sieht Kümmel Pflanze aus?
Echter Kümmel besitzt zarte, zwei- bis dreifach gefiederte, leuchtend grüne Blätter, die an das Laub von Möhren erinnern. Sie werden acht bis 15 Zentimeter lang.
Wie und wann erntet man Kümmel?
Kümmel richtig ernten Ist der Anbau des zweijährigen Krautes geglückt, so kann im Juli des zweiten Anbaujahres der begehrte Kümmelsamen geerntet werden. Entweder werden nur die Blütenstände oder die ganzen Pflanzen abgeschnitten. Das ist im Prinzip egal, denn die Pflanze stirbt eh im gleichen Jahr noch ab.
Kann man aus Kümmel Pflanzen ziehen?
Kümmel wird in jedem Gartenfachmarkt als Saatgut angeboten und kann dünn gestreut ca. 1,5 Zentimeter bis 2 Zentimeter tief in der Erde eingesät werden. Bester Zeitpunkt hierfür ist März bis Mitte April. Alternativ können Sie den Kümmel aber auch als Nachfrucht von z.B. Kresse (Ende Juli bis August) aussäen.
Wo wächst der Kümmel?
Vorkommen. Der Wiesen-Kümmel ist in Vorderasien und den Mittelmeerländern beheimatet. Die Verbreitung erstreckt sich über Europa und die gemäßigten Zonen Asiens bis Tunesien, Indien, Bhutan, Nepal und Pakistan. Wild wächst der Wiesen-Kümmel an Wegrändern und Wiesen.
Wann ist Kümmel erntereif?
Um an den würzig-scharfen Kümmelsamen zu gelangen, muss man die Pflanze im zweiten Jahr abblühen lassen. Im Juli färben sich die Blütenstände braun – dann ist die Zeit für die Ernte gekommen. Die ganzen Pflanzen können einfach abgeschnitten werden, denn der Kümmel würde ohnehin absterben.
Wie kam der Kümmel nach Deutschland?
Kümmel gilt als eines der ältesten Gewürze der Welt. Und Kümmel ist keineswegs ein typisches deutsches Gewürz – er wurde in ägyptischen Pharaonengräbern gefunden.
Was ist der Unterschied zwischen Kreuzkümmel und Kümmel?
Die Samen des Kreuzkümmels sehen fast wie die des Echten Kümmels (Carum carvi) aus. Dazu gehören Kümmel und Kreuzkümmel beide botanisch zur Familie der Doldenblütler. Allerdings unterscheiden sie sich geschmacklich sehr deutlich: Kreuzkümmel schmeckt scharf und intensiv und Kümmel eher mild.
Hat Kümmel Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen. Grundsätzlich sind für die Einnahme von Kümmel keine Nebenwirkungen bekannt. Das ätherische Öl kann jedoch eventuell die Haut reizen. Wer allergisch gegen Doldenblütler, also beispielsweise Anis, Dill, Fenchel oder Koriander ist, sollte auf Kümmel verzichten.
Wo wächst Kümmel in Deutschland?
Verbreitung und Bedeutung. Kümmel wächst an Wegrändern und Wiesen und wird als Gewürz angebaut. Er tritt in kollinen subalpinen bis alpinen Gegenden auf. 2002 betrug die Anbaufläche für Kümmel in Deutschland etwa 450 Hektar.
Wie kamen die Gewürze nach Europa?
Wie aber sind die Gewürze überhaupt nach Europa gekommen? Es war das verzweigte Netz der Seidenstraße, das seit der Bronzezeit existierte, auf dem sie von Asien transportiert wurden. Dabei mussten die Gewürze meist durch die Hände arabischer Zwischenhändler – bis im 1. Jahrhundert n.
Kann man statt Kreuzkümmel Kümmel nehmen?
Kümmel ist mit Kreuzkümmel verwandt und besitzt ähnlich wie Kreuzkümmel ein starkes, leicht bitteres Aroma. Ersetzen Sie Kreuzkümmel zunächst durch die halbe Menge Kümmel und tasten Sie sich an den gewünschten Geschmack heran. Damit man noch mehr an das Aroma herankommt, kann man eine Prise Anis hinzugeben.
Für was ist Kreuzkümmel gut?
Kreuzkümmel hat mehrere Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend wirken. Allerdings ist noch unklar, ob Cumin diese Wirkung auch als Zutat in Speisen hat. Herz: Kreuzkümmel kann Herzerkrankungen vorbeugen, indem es sowohl bei Bluthochdruck regulierend wirkt als auch den Cholesterinspiegel senkt.