Was bedeutet Rückseitenwetter?
Mit „Rückseitenwetter“ ist das Wetter nach Durchzug einer Kaltfront auf der Rückseite eines Tiefdruckgebietes gemeint. Für unser Wetter in Mitteleuropa bedeutet dies meist die Zufuhr kalter Luftmassen aus nördlichen Breiten.
Was ist eine Kaltluftfront?
Mit einer Kaltfront bewegt sich Kaltluft in Richtung Warmluft. Auf der Wetterkarte ist die an einer blauen Linie mit dreieckigen Spitzen zu erkennen. Dabei unterscheiden Meteorologen zwischen Anakaltfront und Katakaltfront.
Wie funktioniert eine Kaltfront?
Kaltfront Bei einer Kaltfront wird die warme Luft mit Gewalt durch die kalte Luft vertrieben. Diese schwerere, kalte Luft schiebt sich im wahrsten Sinne des Wortes unter die warme Luft. Dadurch steigt die warme, feuchte Luft rasch auf. Die Folgen sind starke Wolkenbildung und kräftige Schauer sowie starke Windstöße.
Wie nennt man Kaltfront?
Bei der Kaltfront erster Art (Anafront) schiebt sich die Kaltluft unter die Warmluft und bei der Kaltfront zweiter Art (Katafront) schiebt sich die Kaltluft über die Warmluft; weitere Erklärung siehe unten.
Was versteht man unter einer Warmfront?
Die Warmfront ist, wie auch die Kaltfront, eine Wettererscheinung im Zusammenhang mit einem Tiefdruckgebiet. Warme und daher leichtere Luftmassen gleiten auf die in Zugrichtung vor ihnen liegenden schwereren kalten Luftmassen auf. Die Wetterereignisse sind in der Regel ruhiger als an Kaltfronten.
Wie ist das Wetter bei einer Okklusion?
Am Boden sind die Temperaturunterschiede vor und nach der Okklusion in der Regel nicht mehr besonders groß. In der Höhe befindet sich jedoch über der Okklusion und direkt davor häufig wärmere Luft als hinter der Okklusion. Die Wetterbedingungen sind daher auch ähnlich denen einer Warmfront.
Was ist eine Kaltfront einfach erklärt?
Die Kaltfront ist eine Luftmassengrenze, der im Allgemeinen eine Abkühlung folgt. Dabei schiebt sich kalte Luft keilförmig unter die wärmere Luftmasse. Die Front stellt die Schnittlinie der Frontfläche mit der Erdoberfläche dar.
Was passiert an einer Warmfront?
Wie entsteht eine Kaltfront?
Eine Kaltfront entsteht zwischen einem Hoch- und Tiefdruckgebiet. Der vorhandene Druckunterschied verursacht eine Bewegung von kälterer Luft aus dem Hoch zum Tief. Als Voraussetzung für die Bildung einer Kaltfront muss eine starke Erwärmung und Anhebung der Luft mit folgendem Druckabfall vorhanden sein – ein Tiefdruck.
Wie schnell zieht eine Kaltfront?
80 km/h
Kaltfronten bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 30 – 80 km/h relativ schnell vorwärts und heben dabei die davor liegende Warmluft an. Unter bestimmten Bedingungen kann jedoch Kaltluft auch auf die Warmluft aufgleiten und diese dann durchmischen und auskühlen.
Wie nennt man eine Kaltfront mit Erwärmung?
Klingt komisch, ist aber so: Eine Kaltfront vertreibt am Sonntag die kalte Luft aus dem Flachland und sorgt für eine Erwärmung. Dieses Phänomen heisst «Maskierte Kaltfront».
Wie kündigt sich eine Kaltfront an?
Kaltfronten sind grundsätzlich durch verstärkte vertikale Luftbewegungen gekennzeichnet. Die Ankunft einer stärkeren Kaltfront kann oft gut beobachtet werden: Recht starker, etwas abgekühlter Wind, Quellwolken (eventuell schon einige Cumulonimbus-Wolken) kündigen sie an.