Für welche Pflanzen ist Torf gut?
Die positiven Merkmale machen Torf für gewerbliche Gärtnereien und Baumschulen unverzichtbar für die Kultivierung von Rhododendren, Azaleen, Hortensien und anderen Pflanzen, die auf einen sauren Boden angewiesen sind.
Für was braucht man Torf?
Aus Torffasern lassen sich Textilien herstellen, die besonders leicht und warm sind. Des Weiteren kann Schwarztorf zur Herstellung von Aktivkohle verwendet werden. Früher kam Torf auch als Streu in Ställen zum Einsatz.
Wann Torf verwenden?
Torf als Mittel zur Bodenverbesserung Torf ist dafür da, um den Boden zu verbessern. Er wird dadurch um einiges saurer, als er im Normalzustand ist. Viele Pflanzen benötigen einen solchen Boden, zum Beispiel die Azaleen und die Rhododendren. Die Anwendung erklärt sich eigentlich von selbst.
Wie gut ist Torferde?
Zwar ist sie gut für so manche Pflanzen, auf der anderen Seite aber nicht für den Boden, denn durch den Torf versauert die Erde, weswegen man zusätzlich Nährstoffe zugeben muss, um den Boden wieder zu entsäuern. Außerdem muss man Pflanzen in Torferde öfter gießen, da Wasser kaum gespeichert werden kann.
Welche Pflanzen mögen keinen Torf?
Für die meisten unserer Gartenpflanzen ist das Gegenteil der Fall. Torf hat von Natur aus einen sehr niedrigen pH-Wert, er liegt etwa zwischen 2,5 und 3,5 – ein extrem saures Millieu, in dem die meisten Pflanzen bis auf Heidelbeeren, Azaleen oder Rhododendron gar nicht mehr gedeihen könnten.
Ist Torf gut für Rosen?
Irrtümlich wird die Pflanzung von Rosen auf Sandböden immer verneint. Aber auch hier können Rosen gedeihen. Allerdings muss auch dieser Boden dazu richtig aufbereitet werden. Der Torf verbessert auf der einen Seite die Bodenbeschaffenheit und gleichzeitig wird dadurch die Wasserhaltekraft des Bodens erhöht.
Was ist so schlimm an Torf?
Torf kann sehr viel Wasser speichern, Wildkräuter wachsen nur schlecht auf Torf und trocken ist Torf äußerst leicht, was den Transport günstig macht. Die Kehrseite ist jedoch ebenfalls beachtlich: Torf ist nährstoffarm, sauer und gibt das gespeicherte Wasser nicht so leicht wieder an darin stehende Pflanzen ab.
Ist Torf gut für den Boden?
Die Böden vernässen und lassen den Wurzeln keine Luft zum Atmen mehr. Auch das für die Bodenfruchtbarkeit so wichtige Bodenleben leidet sehr unter der Versauerung durch Torf. Torf enthält zudem kaum Mineralien, zersetzt sich schon nach kurzer Zeit im Boden und kann somit nicht zur Dauerhumusbildung im Boden beitragen.
Für was ist Torf im Garten gut?
Torf im Garten: Verwendung & Alternativen So kann er durch seine günstige Porengrößenverteilung viel Wasser speichern, ohne dass die Wurzeln von Pflanzen an Sauerstoffmangel leiden. Außerdem ist sein pH-Wert sehr niedrig und lässt sich mithilfe von Kalk problemlos an die Bedürfnisse jeder Pflanze anpassen.
Warum keine Torferde?
Warum sollte man torffreie Erde wählen? Der Abbau von Torf zerstört Moore und damit auch den Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere. Zudem ist der Torfabbau schlecht fürs Klima, denn durch die Entwässerung der Feuchtgebiete entweicht Kohlendioxid und es entfällt ein wichtiger Speicher für das Treibhausgas.
Welche Blumenerde ist besser mit oder ohne Torf?
Um die Moore zu schützen, verzichte besser auf torfhaltige Erde. Deine Pflanzen gedeihen auch ohne Torferde ausgezeichnet. Zwar kann Torf schnell viel Wasser aufnehmen, doch genauso schnell wieder abgeben. An heißen Tagen ist die Gefahr hoch, dass deine Pflanzen austrocknen und ohne regelmäßiges Gießen kaputtgehen.
Was kann man statt Torf nehmen?
Es gibt viele Alternativen zu Torf im Garten
- Nährstoffreicher Grüngutkompost. Grüngutkompost wird aus Gras-, Rasen-, Gehölz- und Heckenschnitt sowie Herbstlaub hergestellt.
- Strukturstabiler Rindenkompost.
- Holzfasern aus heimischem Rohstoff.
- Kokosfasern und Cocopeat.