Was heißt im Zaum halten?
[a] etwas, jemanden im Zaum(e) halten; sich im Zaum(e) halten: etwas, jemanden beherrschen, zügeln; sich zurückhalten. [b] die Zunge im Zaum halten oder umgangssprachlich das Mundwerk im Zaum halten: nur das sagen, was angebracht ist; sehr überlegt reden. [c] einer Sache Zaum und Zügel anlegen: etwas zügeln.
Was bedeutet Zäumen?
Bedeutungen: [1] transitiv: einem Reittier oder Zugtier den Zaum anlegen. [2] transitiv, übertragen: etwas oder jemanden zügeln, lenken, bändigen, zähmen. [2] bändigen, lenken, zähmen, zügeln; etwas im Zaum halten.
Warum Zaumzeug?
Die Zäumung dient der Einwirkung auf den Kopf des Pferdes, um sein Tempo, die seitliche Stellung des Kopfes und die Halshaltung zu beeinflussen.
Woher kommt im Zaum halten?
Im Zaum halten – das ist der Ursprung der Redewendung Reiter legen einem Pferd Zaumzeug (Trense) an, um es besser zügeln und lenken zu können. Je temperamentvoller das Tier ist, umso wichtiger wird das Zaumzeug, um das Pferd zu kontrollieren.
Werde mich im Zaum halten?
an sich halten · (sich) beherrschen · (sich) im Griff haben · (sich) im Zaum halten · (sich) mäßigen · nicht die Selbstbeherrschung verlieren · (sich) nicht gehen lassen · seinen Emotionen (Temperamenten o. ä.)
Was bedeutet im Schilde führen?
im Schilde führen. Bedeutungen: [1] etwas aushecken, planen. “ – am Schild als dem Hauptbestandteil eines Wappens konnte man im Mittelalter sehen, in wessen Auftrag jemand kam.
Warum stirnriemen?
Der Stirnriemen liegt vor den Ohren des Pferdes und soll verhindern, dass das Backenstück nach hinten rutscht. Er kann nicht verstellt, aber ausgewechselt werden. Ein richtig passender Stirnriemen nimmt etwas Druck vom Genick des Pferdes.
Warum brauchen Pferde eine Trense?
Die Trense wirkt im Unterschied zu Kandarengebissen nur auf das Pferdemaul. Sie erzeugt – je nach Stärke des ausgeübten Zugs – Druck auf Zunge, Gaumen und Kinnlade des Pferdes. Die Dicke des Gebisses muss auf das Pferdemaul angepasst werden, damit das Pferd unbeschwert mit dem Gebiss im Maul kauen kann.
Wie entstehen Sprichwörter?
Die große Zeit des Sprichworts kam jedoch erst später: In der Barockzeit entstanden besonders viele geflügelte Worte. Das lag wohl an der Vorliebe damaliger Autoren für eine bilderreiche Sprache. Später etablierte Johann Wolfgang von Goethe viele Neuschöpfungen, die in unserem Sprachraum zu Sprichwörtern wurden.
Was bedeutet jemanden in die Wüste schicken?
in die Wüste schicken. Bedeutungen: [1] umgangssprachlich: jemanden wegschicken, jemanden (unehrenhaft) entlassen.
Woher stammt die Redewendung etwas im Schilde führen?
Die Redewendung „Etwas im Schilde führen“ stammt aus dem Mittelalter. Näherte sich ein gepanzerter Reiter, so konnte man schon von Weitem erkennen, ob es sich um einen Freund oder einen Feind handelte – und zwar an dem Wappen, das er im Schilde führte.
Was bedeutet etwas Böses im Schilde führen?
Bedeutungen: [1] einen finsteren Plan hegen. Herkunft: Ritter und Edelleute hatten im Mittelalter ihre Wappen und Zeichen auf Schild und Rüstung, so dass man in Schlachten und auch schon von weiten erkennen konnte, ob man es mit Freund oder Feind zu tun hatte.