Wie kommt man in den Personalrat?
Sie wird durch Wahlen gebildet. Ab mindestens fünf Wahlberechtigten in einer Dienststelle ist ein Personalrat zu wählen. In der Regel finden diese Wahlen alle vier Jahre statt, das Verfahren ist in den jeweiligen Personalvertretungsgesetzen und den dazu erlassenen Wahlordnungen geregelt.
Wann ist der hauptpersonalrat zuständig?
In allen Dienststellen, beim einstufigen Aufbau und beim mehrstufigen Aufbau in den Dienststellen aller Stufen, werden Personalräte gebildet (§ 12 Abs. 1 BPersVG). Sie sind für die Angelegenheiten zuständig, die sich nur auf die Beschäftigten der Dienststelle beziehen, bei der sie gebildet sind.
Was sind die Aufgaben eines personalrats?
Der Personalrat überwacht, dass die Rechte und Schutzvorschriften der Beschäftigten eingehalten werden. Er hat ein offenes Ohr für berechtigte Anregungen und Beschwerden der Beschäftigten und ist dazu verpflichtet, sie an den Dienststellenleiter weiterzugeben und Abhilfe einzufordern.
Was bedeutet es Personalrat zu sein?
Das Personalratsamt ist ein Ehrenamt. Sie engagieren sich freiwillig und setzen sich für die Interessen ihrer Kolleginnen und Kollegen ein. Personalrat ist wählbar: Der Personalrat, das sind 25 gewählte Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Ihre Amtszeit beträgt vier Jahre.
Warum will ich in den Personalrat?
Der Personalrat kann Maßnahmen anregen, die langfristig die Arbeitsplätze in den Verwaltungen sichern und fördern. Dazu gehören Alternativen z.B. bei der Ausgliederung von Arbeit oder der Vergabe an Privatfirmen.
Wer ist in den Personalrat wählbar?
Ein Personalrat kann in allen Dienststellen gewählt werden, in denen mindestens fünf ständig wahlberechtigte Arbeitnehmer beschäftigt sind, von denen drei wählbar sein müssen (§ 12 BPersVG). Wahlberechtigt sind alle Beschäftigten, die mindestens 18 Jahre alt sind.
Wann kann man sich an den Personalrat wenden?
Jeder Beschäftigte kann sich jederzeit und kostenfrei bei personal- und dienstrechtlichen Problemen an den Personalrat wenden. Alle Personalratsmitglieder unterliegen der Schweigepflicht. Ohne Mitbestimmung durch den Personalrat ist eine Kündigung rechtswidrig.
Ist der Personalrat zur Verschwiegenheit verpflichtet?
Personen, die Aufgaben nach dem Personalvertretungsgesetz wahrnehmen, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Schweigepflicht gilt für alle Personen, die Aufgaben oder Befugnisse nach dem Personalvertretungsgesetz wahrnehmen (§ 10 BPersVG).
Was darf ein Personalrat nicht?
Personalratsmitglieder genießen auch den Schutz vor Umsetzungen/Versetzungen. Diese dürfen nicht gegen ihren Willen von der Dienststelle angeordnet werden und bedürfen somit der Zustimmung des Gremiums. Benachteiligungsverbot Mitglieder des Personalrats dürfen aufgrund dieses Amtes nicht benachteiligt werden.
Was beinhaltet personalvertretungsgesetz?
Die Personalvertretungsgesetze (PersVG) regeln die Wahl, Zuständigkeit, Pflichten und Befugnisse der Personalvertretungen. Personalvertretungen sind die Personalräte, die Bezirks-, Gesamt- und Hauptpersonalräte sowie die Jugend- und Auszubildendenvertretungen im öffentlichen Dienst.
Warum braucht man einen Personalrat?
Warum ist Personalvertretung wichtig?
Die Personalvertretung muss in vielen Angelegenheiten, welche der Dienstgeber umsetzen möchte, vor deren Umsetzung eingebunden werden. Sie kann auch von sich aus Anträge stellen, um im Verhandlungsweg Verbesserungen zu erzielen.