Was ist ein Ontologie?
Ontologie ist ein überlieferter Begriff aus der Philosophie und steht dort für die Lehre vom Sein – genauer: von den Möglichkeiten und Bedingungen des Seienden -, ist also eng verwandt mit der Erkenntnistheorie, die sich mit den Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Wahrnehmens und Erkennens auseinander setzt.
Was ist Ontologie in der Informatik?
Innerhalb der Informatik lässt sich dieser Begriff am treffendsten als „Analogie“ oder „Metapher“ beschreiben. Es handelt sich also bei einer Ontologie um eine formale Definition von Begriffen und deren Beziehungen und zwar als Grundlage für ein gemeinsames Verständnis.
Warum Ontologien?
Modelle in Form von Ontologien unterstützen den Nutzer „bei der Suche in komplexen, unübersichtlichen oder sogar unbekannten Informationsbeständen“. Suchen können durch das Anwenden des ontologischen Strukturwissens logisch erweitert, verallgemeinert oder spezialisiert werden.
Was ist der Unterschied zwischen Ontologie und Epistemologie?
In dieser Auseinandersetzung stellen sich zwangsläufig Fragen auf zwei unterschiedlichen Ebenen: der Ontologie und der Epistemologie. Als Ontologie bezeichnet man die „Lehre des Seienden“, Epistemologie bezeichnet die „Lehre der Erkenntnis “.
Was macht ein Ontologe?
Ontologie – die Lehre vom Seienden Ontologen befassen sich nicht nur mit greifbaren Dingen und deren Wesen, Ordnung und Begrifflichkeit. Auch das, was nicht mit den Sinnen erfasst werden kann, ist Thema der Ontologie. Ein typisches Beispiel für ontologische Philosophie ist die Schichtenlehre.
Ist Ontologie Metaphysik?
Ontologie ist diejenige Unterdisziplin der Metaphysik, die das Seiende allgemein (d.h. insofern es Seiendes ist) mit Hilfe von Vernunftsüberlegungen untersucht.
Was ist ein ontologischer Status?
Die Ontologie (im 16. Jahrhundert als griechisch ὀντολογία ontología gebildet aus altgriechisch ὄν ón ‚seiend‘ bzw. Die Ontologie umfasst die Fragen, wie Entitäten in grundlegende Kategorien eingeteilt werden und welche dieser Entitäten auf der fundamentalsten Ebene existieren.
Was ist ein Epistemologe?
Die Erkenntnistheorie (auch Epistemologie oder Gnoseologie) ist ein Hauptgebiet der Philosophie, das die Fragen nach den Voraussetzungen für Erkenntnis, dem Zustandekommen von Wissen und anderer Formen von Überzeugungen umfasst.
Was sind epistemologische Überzeugungen?
(= e. epistemological beliefs], Epistemologie, [KOG, PÄD], sind die Annahmen einer Person über die Herkunft, Gewissheit, Struktur und Rechtfertigung von Wissen. …
Was ist ein ontologisches Problem?
Die Ontologie beschäftigt sich mit allem, was es gibt, denn sie fragt erstens, was es heißt, daß es etwas gibt, und zweitens, welche Kategorien von Objekten existieren und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen.
Was bedeutet metaphysisch auf Deutsch?
Begriffsursprung: Ableitung des Adjektivs zu Metaphysik mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch. Sinnverwandte Begriffe: 2) entrückt, gedanklich, geistig, geistlich, mental, psychisch, psychologisch, seelisch, übersinnlich, undurchschaubar, unergründbar, unergründlich, unfassbar, unvorstellbar.
Was sind ontologische Annahmen?
Ontologie – die Lehre vom Seienden Bei Dingen und Gegenständen stellt sich die ontologische Frage, welche davon schon immer existierten, welche Grundstrukturen gegeben sind und welche Beziehungen zwischen den Gegenständen herrschen. Die Fragen, die die Ontologie stellt, können nicht wissenschaftlich beantwortet werden.