Wo kommen Sulfite vor?
Wo kommen Sulfite vor? Die Salze und Ester der schwefligen Säure H2SO3 heißen Sulfite. In der Lebensmittelindustrie werden sie oft als Konservierungsmittel in Trockenobst, Kartoffelprodukten und Wein eingesetzt, wobei letzterer bereits einen natürlichen Anteil von Sulfiten aufweist.
Welche Lebensmittel enthalten viel Sulfite?
Lebensmittel, die mit Schwefeldioxid / Sulfit behandelt sein können: Trockenobst, Grapefruit-, Zitronensaft, Müsli(riegel), Marmeladen, Gelees, kandierte Früchte, Nüsse, getrocknetes Gemüse, Gemüse in Essig, Öl oder Lake, Sauerkraut, vorverarbeitete Kartoffeln, Chips, Sago, Graupen, Speise,- und Glukosesirup, Senf.
Ist Sulfit ein Allergen?
Bei einigen Menschen kann der Verzehr von Schwefeldioxid- oder Sulfit-haltigen Lebensmitteln jedoch zu schweren Unverträglichkeitsreaktionen, z. B. asthmatischen Reaktionen, führen. Betroffen von dieser Unverträglichkeit sind insbesondere ein Teil der Asthma-Patienten.
Was macht Sulfite im Körper?
Schwefel wirkt antimikrobiell und antioxidativ. Das Sulfit verhindert also, dass der Wein weiter gärt, es schützt ihn vor zu schneller Oxidation und erhöht damit seine Lagerfähigkeit.
In welchen Getränken sind Sulfite?
In Nahrung oder eben Alkohol enthaltenes Histamin kann Asthma-Symptome auslösen, wenn man darauf empfindlich ist. Sulfite werden bei einigen Lebensmitteln, etwa bei Rosinen, und Getränken als Konservierungsmittel eingesetzt. Sie entstehen auch bei der Herstellung von Bier und Wein und werden teilweise auch zugesetzt.
Wie kommen Sulfite in den Wein?
In jedem Wein ist eine natürliche Menge (bis zu 30 mg/L) Sulfite vorhanden. Sie entsteht bei der Gärung durch Hefen. Zugefügt wird Schwefel bei der Weinbereitung: Den zerkleinerten Trauben, der Maische, um Oxidasen zu hemmen.
In welchen Lebensmittel ist Schwefeldioxid enthalten?
Besonders häufig kommt Schwefeldioxid oder die Salze in folgenden Lebensmitteln vor:
- Kartoffel-Chips.
- gesalzener Trockenfisch.
- Graupen.
- getrocknete Tomaten.
- Trockenfrüchte.
- Fleisch- und Fischersatzprodukte.
- Fertigprodukte.
- Wein.
Können Sulfite Allergien auslösen?
Allergiker und Asthmatiker sollten aber beim Genuss von Alkohol zurückhaltend sein. Denn bei der Herstellung von Wein, Bier und anderen alkoholischen Getränken wie Spirituosen entstehen Histamin und Sulfite, die Asthma und andere allergische Beschwerden auslösen oder auch verstärken können.
Kann man gegen Sulfite allergisch reagieren?
Löst die Aufnahme von sulfithaltigen Nahrungsmitteln körperliche Symptome wie Asthma oder Hautausschlag aus, spricht man von einer Unverträglichkeit und nicht von einer Allergie. Eine Unverträglichkeit gegenüber Sulfit lässt sich nicht über Haut- und Bluttests feststellen.
Wie schädlich sind Sulfite?
Sulfite gelten als allergener Stoff. Darum sind sie – ähnlich wie Nüsse oder Ei – auf dem Etikett ab einer Konzentration von 10 mg/l auszuweisen. Für Nicht-Allergiker sind Sulfite in den gesetzlich zulässigen Grenzwerten unbedenklich.
Welche Nebenwirkungen haben Sulfite?
Am häufigsten wird von den Betroffenen genannt: gerötete Haut (57,4 Prozent), Juckreiz (35,3 Prozent), verstopfte Nase wie beim Schnupfen (32,4 Prozent), Durchfall (27,9 Prozent), Herzrasen (25 Prozent), Magen- und Darmkrämpfe (ebenfalls 25 Prozent).
In welchem Alkohol sind Sulfite?
Sulfite in hoher Konzentration sind vor allem in Weißwein enthalten.