Ist Kreuzkümmel und Mutterkümmel das gleiche?
Kreuzkümmel – auch Cumin, Kumin, Mutterkümmel, Römischer Kümmel, Weißer Kümmel oder Welscher Kümmel genannt – ist ein Gewürz und natürliches Heilmittel aus der orientalischen Küche. Für das Gewürz werden die getrockneten Früchte der gleichnamigen Pflanze aus der Familie der Doldenblütler verwendet.
Was ist der Unterschied zwischen Kreuzkümmel und Schwarzkümmel?
Denn ob Kümmel oder Kreuzkümmel – diese Gewürze sind weder botanisch mit Schwarzkümmel verwandt, noch haben sie ein ähnliches Aroma. Während Kümmel zu den Doldengewächsen gehört, ist Schwarzkümmel ein Hahnenfußgewächs. Auch geschmacklich lassen sich die beiden schnell auseinanderhalten.
Welche Kümmelarten gibt es?
Die Drei tragen zwar alle den Namen Kümmel, doch unterscheiden sie sich im Aroma enorm.
- Welche Kümmelsorten gibt es? Echter Kümmel.
- Kreuzkümmel – auch eine Kümmelsorte.
- Der ausgefallene Schwarzkümmel.
Wo bekommt man Kümmelkörner?
Achte deshalb darauf, regionalen Kümmel zu kaufen. Den Tee oder die Kümmelkörner bekommst du in Drogerien, Teeshops oder in Bioläden. So bereitest du den Tee zu: Zerkleinere zwei Gramm Kümmelkörner mit einem Mörser.
Kann man statt Kreuzkümmel auch Kümmel nehmen?
Kümmel ist mit Kreuzkümmel verwandt und besitzt ähnlich wie Kreuzkümmel ein starkes, leicht bitteres Aroma. Ersetzen Sie Kreuzkümmel zunächst durch die halbe Menge Kümmel und tasten Sie sich an den gewünschten Geschmack heran. Damit man noch mehr an das Aroma herankommt, kann man eine Prise Anis hinzugeben.
Woher kommt der Kreuzkümmel?
Im Römischen Reich war Kreuzkümmel ebenfalls als Gewürz- und Heilpflanze beliebt. In Europa wurde Kreuzkümmel bis ins Mittelalter überwiegend zu Heilzwecken (beispielsweise mittels einer Kreuzkümmel-Latwerge) kultiviert. Heutige Hauptanbaugebiete sind Indien, Iran, Indonesien, China und der südliche Mittelmeerraum.
Kann man Schwarzkümmel durch Kreuzkümmel ersetzen?
Schwarzkümmel, Kreuzkümmel, Kümmel: Die Namensgebung des Kümmels kann verwirren. Die kleinen Schwarzkümmelsamen sind nämlich weder mit Kreuzkümmel noch mit unserem altbekannten Wiesenkümmel verwandt. Auch geschmacklich sind sie völlig unterschiedlich und können sich bei Gerichten nicht gegenseitig ersetzen.
Wie gesund ist Schwarzkümmel?
Schwarzkümmel soll ein Allheilmittel gegen nahezu jedes gesundheitliche Problem sein. Tatsächlich können die Samen und das daraus gewonnene Öl bei Heuschnupfen, Asthma, Rheuma, Diabetes und vielen weiteren Beschwerden helfen. Auch in der Küche ist der Schwarzkümmel eine heilsame und gleichsam köstliche Zutat.
Was ist so ähnlich wie Kreuzkümmel?
Kümmel
Kümmel als Ersatz für Kreuzkümmel Auch in der kasachischen, kirgisischen und usbekischen Küche findet das Gewürz oft einen Platz. Ersetzen Sie Kreuzkümmel durch Kümmel, verwenden Sie am besten nur die halbe Menge. Noch genauer treffen Sie den Kreuzkümmel-Geschmack, wenn Sie noch eine Prise Anis dazugeben.
Was ist Schwarzkümmelsaat?
Schwarzkümmel schmeckt komplex und sehr besonders. Das Aroma erinnert an eine Mischung aus Nüssen, Thymian, Bohnenkraut und einer Spur Eukalyptus. Die Samen können ganz und gemahlen verwendet werden. Vorsicht Verwechslungsgefahr: Optisch sehen Schwarzkümmelsamen schwarzem Sesam sehr ähnlich.
Kann man Kümmel auch so essen?
Kümmel ist zum Würzen von Fleisch, Soßen, Suppen, Käse, Salaten, Gemüse, Brot, Kuchen und auch Gebäck geeignet. Alle schwerverdaulichen Lebensmittel (wie Kohlsorten und Hülsenfrüchte) sollten mit Kümmel zubereitet werden. Häufig wird Kümmeltee mit Fenchel und Anis kombiniert.
Was hat Kümmel für Wirkung auf den Körper?
Kümmel wirkt krampflösend, blähungstreibend, verdauungsfördernd und appetitanregend. Er fördert die Durchblutung der Magen-Darm-Schleimhaut und regt den Gallenfluss an. Außerdem wirkt Kümmel gegen Mikroorganismen (antimikrobiell) und Pilze (antimykotisch), desinfizierend und auswurffördernd.