FAQ

Was macht man in einem Integrationskurs?

Was macht man in einem Integrationskurs?

Jeder Integrationskurs besteht aus einem Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Wer in Deutschland leben möchte, sollte Deutsch sprechen. Im Sprachkurs erlernen die Teilnehmenden die deutsche Sprache bis zum Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens. All das wird im Orientierungskurs vermittelt.

Wie lange dauert der Integrationskurs?

Der allgemeine Integrationskurs dauert 700 Unterrichtseinheiten (UE), je nach Ausrichtung des Kurses, der für Sie in Frage kommt, kann die Gesamtdauer auch bis zu 1.000 UE betragen. Personen mit guten Lernvoraussetzungen können den Integrationskurs auch als Intensivkurs mit 430 UE absolvieren.

Ist ein Integrationskurs Pflicht?

Neuzuwanderer sind zur Teilnahme an einem Integrationskurs verpflichtet, wenn sie sich nicht auf einfache beziehungsweise ausreichende Art auf Deutsch verständigen können. Die Verpflichtung zur Teilnahme stellt die Ausländerbehörde fest. In diesem Fall wird die Verpflichtung vom Träger der Grundsicherung ausgesprochen.

Warum brauche ich eine Integrationskurs?

Der Integrationskurs unterstützt nach der Legaldefinition in § 43 Abs. 2 AufenthG die Eingliederungsbemühungen von Ausländern durch ein Grundangebot zur Integration mit dem Ziel, ihnen die Sprache, die Rechtsordnung, die Kultur und die Geschichte in Deutschland erfolgreich zu vermitteln.

Wie lange dauert ein Modul im Integrationskurs?

Er besteht aus einem Basis- und einem Aufbausprachkurs mit je 300 Stunden. Diese wiederum setzen sich aus je drei Modulen mit je 100 Stunden zusammen.

Wie lange dauert Sprachkurs B1?

Für das Niveau B1 zum Beispiel werden in etwa im Integrationskurs 600 Unterrichtsstunden von 45 Minuten angesetzt, obwohl Integrationskurse nicht jeder mit B1 verlässt. Ein Integrationskurs dauert 6 Monate und hat 100 Einheiten von 45 Minuten pro Monat.

Was passiert wenn man Integrationskurs nicht macht?

Die Verletzung der Teilnahmepflicht stellt grundsätzlich eine Ordnungswidrigkeit dar. Wenn Sie nicht ordnungsgemäß und regelmäßig an einem Integrationskurs teilnehmen, kann die Verletzung der Teilnahmepflicht mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro geahndet werden.

Wann muss ein Integrationskurs gemacht werden?

Wenn Sie Ihre Aufenthaltserlaubnis nach dem 1. Januar 2005 bekommen haben und sich nicht auf einfache beziehungsweise ausreichende Art auf Deutsch verständigen können, müssen Sie einen Integrationskurs machen. Die Ausländerbehörde stellt die Teilnahmeverpflichtung fest, wenn sie Ihnen den Aufenthaltstitel ausstellt.

Was ist der Unterschied zwischen Orientierungskurs und Integrationskurs?

An den Deutschkurs schließen sich 100 Unterrichtsstunden „Orientierungskurs“ an. Im Orientierungskurs erhalten Sie viele Informationen über ihr neues Heimatland und das Leben in Deutschland. Integrationskurse sind immer Intensivkurse, weshalb man recht schnell die deutsche Sprache erlernen kann.

Wann muss man für den Integrationskurs zahlen?

Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie deren Angehörige dürfen einmal kostenlos am Integrationskurs teilnehmen. Spätaussiedlerinnen, Spätaussiedler und Ihre Angehörige werden automatisch vom Kostenbeitrag befreit.

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