Wie funktioniert das mit dem Pfandleihhaus?
Heutzutage funktionieren Pfandleihäuser etwa vergleichbar zu einer Bank. Der Pfandleiher schätzt den Wert des zu verpfändenden Gegenstandes, zahlt das Geld aus und erstellt einen Pfandleihvertrag. Nach der Laufzeit des Vertrages – in der Regel nach 3 Monaten – können Sie Ihre verpfändeten Sachen zurücknehmen.
Was nimmt das Pfandhaus alles an?
Viele Kunden hinterlegen Schmuck oder Uhren beim Pfandleiher. Aber auch andere Gegenstände, wie Fotokameras, Elektrogeräte, Handys, Musikinstrumente oder Antiquitäten, nehmen Pfandleihhäuser an. Es gibt sogar Auto-Pfandleihhäuser, bei denen man Autos und Motorräder beleihen kann.
Was ist ein Pfandleihgewerbe?
Bei dem Pfandleihgewerbe handelt es sich um eine gewerbliche Tätigkeit, welche gemäß § 34 GewO erlaubnispflichtig ist. Dies bedeutet, das jemend, der das Geschäft eines Pfandleihers betreiben möchte, eine Erlaubnis der zuständigen Behörde benötigt.
Was kann man alles verpfänden?
Generell lässt sich aber alles, was einen materiellen Wert hat, verpfänden….Dazu gehören unter anderem:
- Edelmetalle.
- Schmuck und Uhren.
- Kunst und Antiquitäten.
- Handtaschen.
- hochwertige technische Artikel, wie z. B. Laptops, Smartphones, Drohnen,
- Autos und Motorräder.
- Fahrräder und E-Bikes.
- Werkzeuge und Maschinen.
Was ist 34c GewO?
34c GewO ist ein Paragraph der Gewerbeordnung, der besagt, dass die Tätigkeit von Maklern, Bauträgern und Baubetreuern erlaubnispflichtig ist. Mit einem Antrag für § 34c GewO sollen also persönliche Zuverlässigkeit und geordnete Vermögensverhältnisse nachgewiesen werden.
Wie finanziert sich ein Pfandleihhaus?
Das Unternehmen des Pfandleihers beruht auf der Gewährung von Geld in Form eines Darlehens (Pfandkredit) gegen ein Pfandrecht auf Wertgegenstände. Dabei werden die Gegenstände dem Pfandleiher übergeben und können gegen Rückzahlung des Kredites zuzüglich Zinsen und ggf. Gebühren später wieder zurückerworben werden.