Was versteht man unter einem Anderkonto?
Begriff: Treuhandkonto; von jemandem im eigenen Namen, mit eigener Verfügungsbefugnis, für einen anderen, treuhänderisch unterhaltenes Konto. Über das Konto allein verfügungsberechtigt ist der Treuhänder. Die Banken haben zur Führung von Anderkonten eigene Bankbedingungen.
Wer kann ein Anderkonto eröffnen?
Offene Anderkonto Dieses darf nur von folgenden Berufsgruppen eröffnet werden: Notaren. Wirtschaftsprüfern. Steuerberatern.
Warum gibt es Anderkonten?
Das Anderkonto ist rechtlich besonders sicher Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater nutzen solche offenen Treuhandkonten, um das Vermögen ihrer Mandanten zu verwahren. Ein Beispiel: Wenn Sie ein Haus kaufen, überweisen Sie den Kaufpreis auf ein Anderkonto des Notars.
Was ist ein Fremdgeldkonto Anwalt?
Rechtsanwälte und Notare. Rechtsanwälte und Notare sind gemäß § 43a BRAO verpflichtet ein Anderkonto zu führen, wenn sie fremde Gelder annehmen und diese nicht unverzüglich weitergeleitet werden können. Fremdgeld ist Geld, das dem Rechtsanwalt / Notar nicht zusteht.
Ist ein anderkonto?
Das Anderkonto ist eine Unterart des Treuhandkontos. Das Anderkonto dient dagegen nicht eigenen Zwecken des Kontoinhabers, er wird aber gleichwohl dem kontoführenden Kreditinstitut gegenüber allein berechtigt und verpflichtet. Der Inhaber des Anderkontos verwaltet dieses für den Dritten treuhänderisch.
Was genau ist ein Treuhandkonto?
Begriff: Der Begriff Treuhandkonto weist darauf hin, dass der Kontoinhaber (Treuhänder; vgl. Treuhand) fremde Vermögenswerte für eine dritte Person (Treugeber) auf dem Konto verwaltet. Mithin besitzt der Treuhänder allein Auskunfts- und Verfügungsberechtigung über das Treuhandkonto.
Wer kann ein Treuhandkonto eröffnen?
Sonstige offene Treuhandkonten können von gesetzlichen Treuhändern wie Testamentsvollstreckern oder Nachlassverwaltern oder auch privaten Treuhändern, darunter fallen Verwalter von Wohnungseigentümergemeinschaften oder Vermieter, eröffnet und verwaltet werden.
Wer ist Kontoinhaber bei einem notaranderkonto?
eines Notaranderkontos zu einem „normalen“ Konto liegt in den Eigentumsverhältnissen. Üblicherweise ist der Kontoinhaber auch Eigentümer des Guthabens oder der Wertpapiere, welche auf dem Konto verbucht sind. Der oder die Eigentümer des Guthabens können nicht darüber verfügen und haben auch kein Auskunftsrecht.
Warum gibt es kein Notaranderkonto mehr?
Dementsprechend hat vom Ansatz her jeder Grundstückskaufvertrag eine Abwicklung ohne Notaranderkonto vorzusehen. Ausnahmen sind nur dann zulässig, wenn ein „besonderes berechtigtes Sicherungsinteresse“ besteht. Hierfür ist nicht ausreichend der Wunsch der Parteien, der Finanzierungsbanken oder der abzulösenden Banken.
Wer ist Kontoinhaber bei einem Notaranderkonto?
Was ist ein offenes Fremdgeldkonto?
Ein offenes Fremdgeldkonto (oder auch „WEG-Eigenkonto“) ist ein Konto, bei dem der Kontoinhaber die Wohnungseigentümergemeinschaft ist. Ein bestellter Verwalter erhält für das Konto Vollmacht und kann im Rahmen seiner Organstellung über die Gelder verfügen.
Was ist ein Gebührenkonto?
Bei einem Fremdgeldkonto handelt es sich um ein Treuhandkonto, auf welchem „fremde Gelder“ verbucht werden. und werden auf dem Fremdgeldkonto nur zwischengelagert und gehören somit nicht dem Kontoinhaber.