Was bedeutet Borrelien im Blut?

Was bedeutet Borrelien im Blut?

Die Bestimmung von Borrelienantikörpern (Typ IgM) im Blut ist ein wichtiges Laborverfahren zur Diagnose einer sogenannten „Zecken-Borreliose“. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Infektion mit Bakterien der Gruppe „Borrelia burgdorferi“, die durch Zecken übertragen werden.

Welche Blutwerte sind bei Borreliose erhöht?

Borrelienantikörper vom Typ IgM: Ein positiver Nachweis von Borrelien-Antikörper vom Typ IgM bzw. ein Titeranstieg dieser Antikörper kann in frühen Stadien einer Zecken-Borreliose zu finden sein. Allerdings können bei der Zecken-Borreliose auch IgM-Antikörper über viele Jahre im Blut nachweisbar bleiben.

Wie kann man Borreliose feststellen?

Der Suchtest. Bei Verdacht auf eine Borrelien-Infektion führt der Arzt häufig zunächst eine Blutuntersuchung namens „LIA“ (Lumineszenz-Immunoassay) oder „ELISA“ (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) durch. Diese Suchtests sollen erst einmal ausfindig machen, ob sich Antikörper gegen Borrelien im Blut finden lassen.

Was bedeutet Borrelien IGG?

Der Borrelien-Antikörper-IGG Index beziffert das Verhältnis der Borrelienantikörpermenge zwischen Blut und Liquor (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit). Erhöhte Werte des Borrelien-Antikörper-IGG-Index können einen Hinweis auf eine Neuroborreliose darstellen.

Ist Borreliose immer im Blut nachweisbar?

Denn Antikörper im Blut beweisen noch keine Borreliose. Sie zeigen lediglich, dass der Körper irgendwann Kontakt mit Borrelien hatte und dass das Immunsystem auf die Bakterien reagiert hat.

Ist bei Borreliose Der CRP Wert erhöht?

Borreliose frühzeitig erkennen: Schnelle Diagnose wichtig! Allerdings kann es nach einem Zeckenstich einige Wochen dauern, bis Antikörper im Blut auftreten. Entzündungsmarker wie die Blutsenkung und das CRP sind bei Beschwerden oft erhöht.

Kann man Borreliose im Blutbild erkennen?

Wenn die klassische Wanderröte fehlt, andere Beschwerden jedoch auf eine Borreliose hindeuten, gibt eine Blutuntersuchung Aufschluss. Im Blut zeigen sich meist spezifische Antikörper gegen Borrelien.

Was tun bei Verdacht auf Borreliose?

Bei Verdacht auf Borreliose sollte sofort ein Haut- oder der Hausarzt hinzugezogen werden. Dieser leitet eine Antibiotika-Therapie ein. Bei akuter Infektion werden die Medikamente üblicherweise für 2 Wochen oral verabreicht. Bei fortgeschrittenen Erkrankungsstadien über 3-4 Wochen.

Was ist IgG und IgM?

IgG, IgM und IgA stehen für Immunglobine G, M und A. Das sind Antikörper, die vom Blutplasma gebildet werden und anschließend ins Blut abgegeben werden – somit zirkulieren die Antikörper in fast allen Bereichen unseres Körpers.

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