Wie funktioniert ein Kondensatormikrofon?
Das elektrische Prinzip der Kondensatormikrofone basiert auf Kapazitätsänderungen eines Kondensators – welch eine Überraschung! Der Kondensator kann elektrische Ladungen speichern. Bewegt man eine Elektrode, so ändert sich die Kapazität des Kondensators, elektrische Ladungen fließen ab oder zu.
Was ist ein Kondensatormikrofon?
Ein Kondensatormikrofon (englisch condenser microphone, capacitor microphone) ist ein elektroakustischer Wandler, der Schall in ein entsprechendes elektrisches Signal wandelt.
Warum ein Kondensatormikrofon?
Überlegene Klangqualität Von allen Mikrofontypen bieten Kondensatormikrofone die weiteste Frequenzwiedergabe und die höchste Impulstreue (d.h. weniger Nachschwingen bei schnellen Attacks (Transienten), z.B. von Schlaginstrumenten oder Akustikgitarre).
Was macht ein Kondensatormikrofon?
Kondensatormikrofone. Ein Kondensatormikrofon verwendet (üblicherweise) eine Membran, die vom Schall angeregt wird und entsprechend schwingt. Der Schall wird in Folge in ein elektrisches Signal umgewandelt. Die Membran des Kondensatormikrofons detektiert Schalldruckpegeländerungen.
Wie funktioniert das elektrostatische wandlerprinzip?
Beim elektrodynamischen Prinzip wird Induktion durch ein feststehendes Magnetfeld und einen sich darin bewegenden Leiter erzeugt. Vertreter sind Dynamische Mikrofone und Bändchenmikrofone. Beim elektrostatischen Wandlerprinzip dagegen, wird Induktion durch Kapazitätsänderung erzeugt.
Wie funktioniert ein röhrenmikrofon?
Er besteht aus zwei elektrisch getrennten Spulen, die über einen geschlossenen Eisenkern magnetisch gekoppelt sind. Setzt man die Primärspule unter Spannung, wird diese Spannung aufgrund von Induktion auf die gegenüberliegende Sekundärspule übertragen.
Welche Art von Mikrofon gibt es?
Generell lassen sich zwei grundlegende Mikrofontypen unterscheiden: Dynamische und Kondensator Mikrofone, wobei jeder dieser Typen nochmals in zwei Kategorien unterteilt werden kann. Insgesamt stehen also vier unterschiedliche Mikrofontypen zur Verfügung, von denen jeder seine spezifischen Vor- und Nachteile hat.
Wie empfindlich sind kondensatormikrofone?
Kondensatormikrofone haben üblicherweise eine deutlich höhere Empfindlichkeit. Typische Werte liegen zwischen 8 und 32 mV/Pa bzw. -42 bis -30 dB (re 1 V/Pa).
Warum dynamisches Mikrofon?
Daher sind dynamische Mikrofone so beliebt, wenn es um laute Schallquellen geht. Ein Nachteil gegenüber Kondensatormikrofon ist der geringere Ausgangspegel. Das bedeutet, dass bei gleichen Schalldruck ein „leiserer „ Sound geliefert wird.
Wie empfindlich sind Kondensatormikrofone?
Wie entsteht der Nahbesprechungseffekt?
Der Nahbesprechungseffekt lässt die Bassübertragung ansteigen, wenn man das Mikrofon nahe zur Schallquelle positioniert. Je näher das Mikrofon, desto stärker die Bassbetonung. Das kann zu Problemen führen; gleichzeitig eröffnet der Nahbesprechungseffekt aber auch kreative Spielräume in der Klanggestaltung.
Wie werden Schallwellen in elektrische Signale umgewandelt?
Die Schallwellen werden durch ein Mikrofon in elektrische Signale umgewandelt und über das Telefonnetz entweder analog oder digital übertragen. Für die digitale Übertragung muss das analoge Signal durch Sampling, Quantisierung und Kodierung in ein digitales Signal übersetzt werden.