Wo ist das Bankkundengeheimnis geregelt?

Wo ist das Bankkundengeheimnis geregelt?

Verstösse gegen das Bankgeheimnis sind im Bankengesetz (BankG, Art. 47) geregelt. Sie stellen im Gegensatz zu anderen Berufsgeheimnissen ein Offizialdelikt dar. Das bedeutet, die Polizei oder die richterlichen Behörden sind bei Kenntnis eines Straftatbestandes zur Eröffnung der Strafverfolgung verpflichtet.

Was ist ein Bankgeheimnis?

Das Bankgeheimnis (eigentlich Bankkundengeheimnis; englisch banking secrecy) besteht aus der Pflicht der Kreditinstitute zur Verschwiegenheit über kundenbezogene Tatsachen und Wertungen, die ihnen aufgrund, aus Anlass oder im Rahmen der Geschäftsverbindung zum Bankkunden bekannt geworden sind und die der Kunde geheim …

Wann erlischt das Bankgeheimnis?

Auch mit dem Tod erlischt die Pflicht der Bank grundsätzlich nicht, sondern geht auf die Erben über. Die Geheimhaltungspflicht beschränkt sich nicht auf die reinen Vermögensverhältnisse, sondern auch auf Privat-angelegenheiten. Für das Steuerrecht ist das Bankgeheimnis generell in § 30a AO geregelt.

Wer untersteht dem Bankkundengeheimnis?

321 des Schweizerischen Strafgesetzbuchs (StGB; SR 311.0) unterstehen dem Bankkundengeheimnis im Sinne von Art. 47 BankG auch die von der Bank beauftragten Personen.

Warum ist das Bankgeheimnis wichtig?

Das Bankgeheimnis gewährleistet, dass Kreditinstitute zur Verschwiegenheit gegenüber Dritten verpflichtet sind, wenn es um kundenbezogene Daten geht. Demnach dürfen Banken keine Informationen herausgeben, solange es hierfür kein Einverständnis seitens des Kunden gibt.

Ist das Bankgeheimnis aufgehoben?

§ 30a Abgabenordnung. Das in § 30a AO verankerte sogenannte Bankgeheimnis wurde durch das Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz vom 24. Juni 2017 aufgehoben.

Wie lange kann ein Konto eines verstorbenen bestehen bleiben?

Laut der aktuellen Rechtslage gibt es keine Frist dafür, wie lange ein Bankkonto im Todesfall des Inhabers weiterlaufen darf. Laut der in Deutschland geltenden erbrechtlichen Bestimmungen wird die Verfügungsbefugnis an sämtlichen Konten gem. §1922 BGB an die Erbenden übertragen.

Wann darf eine Bankauskunft geben?

Wann erteilt die Bank eine Bankauskunft? der Verdacht einer Straftat besteht. In diesem Fall haben die Strafverfolgungsbehörden ein Recht auf Auskunft. eine gerichtlich angeordnete Zwangsvollstreckung vorliegt.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben