Warum gibt es so viele Apfelsorten?
Die Fachleute hoffen, dadurch zum Beispiel Pflanzen zu erhalten, denen Hitze und Schädlinge weniger zusetzen. Neue Züchtungen auf der Basis alter Apfelsorten könnten damit auch für Klimaveränderungen besser gerüstet sein und so dabei helfen, den Obstbau in Deutschland nachhaltig sicherzustellen.
Warum gibt es Äpfel in verschiedene Farben?
Genau wie bei uns Menschen ist bei den Äpfeln die Hautfarbe genetisch bestimmt. Die Gene bestimmen, welche Farbstoffe gebildet werden und wie viel davon. Doch auch die Sonne spielt eine Rolle bei der Hautfarbe.
Warum schmecken Apfelsorten unterschiedlich?
Alte Apfelsorten bieten Vorteile Apfelsorten mit vielen Gerbstoffen haben auch besonders viele dieser sekundären Pflanzenstoffe. Gerbstoffreiche Sorten, zum Beispiel alte Apfelsorten wie Jonagold und Braeburn, erkennt man an ihrem bitteren Geschmack.
Warum gibt es nicht mehr so viele alte Apfelsorten?
Apfel ist nicht gleich Apfel: Allein in Deutschland gibt es mehrere tausend verschiedene Sorten. Aber weil sich Landwirtschaft und Lifestyle ändern, drohen viele davon, für immer zu verschwinden. Äpfel sind das Lieblingsobst der Deutschen.
Wo kommen die meisten Äpfel her?
Mit einer Anbaufläche von 33.980 Hektar gehört Deutschland zu den führenden europäischen Ländern im Apfelanbau – mit seinen berühmten Anbaugebieten etwa im „Alten Land“ oder in der Bodensee-Region. Die größte Anbaufläche findet man jedoch in Polen. Im Jahr 2020 wurden dort auf rund 163.250 Hektar Äpfeln angebaut.
Welches Land hat die meisten Apfelsorten?
Jahrhundert vor Christus kultivierten die Römer sechs verschiedene Apfelsorten. Heute wird geschätzt, dass es auf der Welt mehr als 30.000 Apfelsorten gibt, etwa 2000 davon in Deutschland.
Welche Farben von Apfel gibt es?
Am Anfang sind alle Äpfel grün. Während der Reifung können verschiedene Apfelsorten aber ganz unterschiedliche Farben annehmen. Während der Granny Smith Apfel immer grün bleibt, färbt sich der Golden Delicious langsam gelb und der Red Delicious wird knallrot.
Sind saure Apfel gesund?
Rote Apfelsorten enthalten meist deutlich mehr Vitamine als die sauren grünen. „Die beliebten Braeburn-Äpfel zum Beispiel“, erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Katrin Korycki vom Kompetenzzentrum Ernährung, „haben bis zu 35 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm.“ Der „Granny Smith“ oft nur weniger als ein Drittel.
Wie können Äpfel schmecken?
Äpfel zählen zu den vielseitigsten Früchten. Sie schmecken sowohl roh als auch gegart in Süßspeisen wie Apfelmus oder Kuchen. Ihr süß-säuerlicher Geschmack passt aber auch sehr gut zu deftigen Gerichten, etwa als Belag von Flammkuchen oder in Salaten, beispielsweise in Kombination mit Möhren oder Weißkohl.
Welche Äpfel sind besonders süß?
Für diejenigen, die es zwar gesund mögen, aber auf eine gewisse Süße nicht verzichten wollen, sind die folgenden, besonders süßen Apfelsorten gut geeignet:
- Helios.
- Gala.
- Cox Orange.
- Golden Delicious.
- Resi.
Warum sind alte Apfelsorten gesünder?
Apfelallergiker*innen vertragen meist alte Apfelsorten aufgrund des hohe Polyphenol-Gehalts. Neben ihrem besonderen Aroma sind alte Apfelsorten auch aufgrund ihrer gesundheitlichen Vorteile interessant. Diese lasen sich vor allem auf den hohen Gehalt an Polyphenol in alten Apfelsorten zurückführen.
Was sind alte Äpfel?
Empfehlung: 10 leckere alte Apfelsorten
- Pfannkuchenapfel aus Norddeutschland. Der Altländer Pfannkuchenapfel ist heute kaum noch verbreitet.
- Ananasrenette. Aus den Benelux-Staaten verschlug es den Kulturapfel im 19.
- Boskoop.
- Goldparmäne.
- Danziger Kantapfel.
- Gravensteiner.
- Weißer Klarapfel.
- Boikenapfel.