Was ist ein magnetisches Feld einfach erklärt?
Ein magnetisches Feld ist der Zustand des Raumes um Magnete, durch den auf andere Magnete oder Stoffe mit magnetischen Eigenschaften Kräfte ausgeübt werden. Im Raum um einen Magneten wirken auf andere Magnete oder auf andere Stoffe mit magnetischen Eigenschaften Kräfte.
Warum sind magnetische Feldlinien geschlossen?
Feldlinien sind immer geschlossene Striche ohne Ende und Anfang. Das liegt daran, dass das Magnetfeld, welches durch die Maxwell-Gleichung mathematisch beschrieben wird, ein sogenanntes Wirbelfeld ist. Sie verlaufen stets parallel nebeneinander.
Wie entstehen magnetische Feldlinien?
Wenn sich mehrere Felder in einem Punkt überlagern, bilden sie zusammen ein neues Feld, dessen Feldlinien die Richtung der resultierenden Kraft angeben. Feldlinien von Quellenfeldern (etwa Felder von elektrischen Ladungen, oder Gravitationsfelder) gehen von einem Punkt aus oder enden in einem Punkt.
Wie lässt sich der Verlauf der Feldlinien um einen Magneten ermitteln?
Induktion. Wie beim elektrischen Feld kann man sich auch das magnetische Feld mithilfe des Feldlinienmodells veranschaulichen. Umgibt man einen Magneten mit einer Vielzahl von Magnetnadeln, dann kann man anhand der Orientierung der Nadeln den Verlauf der magnetischen Feldlinien erkennen.
Wo sind Feldlinien am stärksten?
Ist ein metallischer Körper mit einer bestimmten Ladung aufgeladen, so ist das elektrische Feld in seiner Umgebung dort am stärksten, wo der Körper kleine Krümmungsradien aufweist. Dies ist z.B. an Spitzen der Fall.
Wo gibt es magnetische Felder?
Niederfrequente magnetische Felder treten an allen elektrischen Geräten und Leitungen auf, in denen Wechselstrom fließt. Hochfrequente elektromagnetische Felder werden zum Beispiel beim Mobilfunk, für WLAN oder bei schnurlosen Telefonen verwendet.
Wie kann man ein magnetisches Feld sichtbar machen?
Ein Magnetfeld kann man nämlich nur mit anderen Magneten nachweisen. Durch das Klopfen haben sie sich entlang von so genannten Feldlinien ausgerichtet. Das tun sie deshalb, weil ihre eigenen Pole vom Nord- und Südpol des Stabmagneten entweder angezogen oder abgestoßen werden.
Wie sieht ein Stabmagnet aus?
Als Stabmagnet bezeichnet man im Allgemeinen Magnete mit zylindrischer oder quaderförmiger Form, die genau einen magnetischen Nord- und Südpol besitzen. Ebenso kann ein Scheibenmagnet als Abwandlung eines (zylindrischen) Stabmagneten angesehen werden, bei dem der Radius größer als die Höhe des Zylinders ist.