Was ist das Ziel der Validation?
Ziel der Validation ist es sich über die Gefühlswelt der betroffenen Menschen unter Berücksichtigung ihrer Biografie einen Zugang zu ihrer Erlebniswelt zu ermöglichen. Naomi Feil formuliert dies bildlich: „wir müssen lernen in den Schuhen des anderen zu gehen“.
Was ist Validation einfach erklärt?
Bei der Validation wird der emotionale Gehalt der Aussagen und des Verhaltens einer Person aufgegriffen und „validiert“ (für gültig erklärt) ohne die Aussagen oder das Verhalten zu bewerten oder zu korrigieren. …
Wie wird Validation eingesetzt?
Validation bedeutet, dass Sie die Äußerungen, Handlungen und Sichtweisen des Menschen mit Demenz gelten lassen, für gültig erklären, sie nicht korrigieren oder an unserer Realität überprüfen. Der an Demenz Erkrankte wird von Ihnen in seiner Erlebniswelt ernst genommen, wertgeschätzt und akzeptiert.
Was versteht Naomi Feil unter Validation?
Validation bedeutet alte, desorientierte Menschen zu respektieren. Sie ist eine Kommunikationsmethode, die einen besseren und wertschätzenderen Umgang in der Pflege und Betreuung fördert. Die hier vorgestellten Techniken und Theorien gehen auf Naomi Feil, die Begründerin der Validation, zurück.
Was gehört zur Validation?
In der Validation gibt es drei Ebenen, die für das Gelingen entscheidend sind: Die eigene Grundhaltung, eine einfühlsame sowie urteilsfreie Einstellung gegenüber der betroffenen Person. Das Beherrschen theoretischer Grundlagen. Das gezielte Einsetzen verbaler und nonverbaler Techniken.
Was macht Naomi Feil?
Naomi Feil (* 1932 in München) ist eine deutschamerikanische Gerontologin und ehemalige Off-Broadway-Schauspielerin, die unter der Bezeichnung Validation eine Methode für den Umgang mit dementen oder desorientierten, alten Menschen entwickelt hat.
Was bedeutet Validierendes verhalten?
Die validierende Kommunikation belässt den Bewohner in seiner Lebenswelt und versucht nicht, ihn in die existierende Realität zurückzuholen. Pflegekräfte sollen die Gefühlswelt und die Motive der verwirrten Menschen akzeptieren („to value“, englisch = „wertschätzen“) und somit eine Vertrauensbasis schaffen.