Welche Auswirkungen haben Kontrakturen?
Bei einer Kontraktur entstehen bleibende Funktions- und Bewegungseinschränkungen oder sogar irreversible Versteifungen der Gelenke. Es kommt zu einer dauerhaften Verkürzung der Muskeln, Bänder und Sehnen. Auch die Gelenkkapsel kann schrumpfen. Es gibt verschiedene Arten von Kontrakturen.
Ist eine Kontraktur heilbar?
Die am häufigsten auftretenden Kontrakturen sind lagerungsbedingt, daher wird vor allem versucht, diese durch eine gute Prophylaxe zu vermeiden. Wichtigste Behandlungsmethode bereits entstandener Kontrakturen sind aktive und passive Bewegungsübungen im Rahmen einer Physiotherapie oder Ergotherapie.
Welche Ursachen kann eine Kontraktur haben?
Als Kontraktur wird eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken bezeichnet. Die Ursache liegt in der Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern durch anhaltenden Bewegungsmangel. Bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle.
Wie schnell bildet sich eine Kontraktur?
Die Ursachen für Kontrakturen sind vielseitig: Ursache einer Kontraktur ist häufig eine krankhafte Gelenkveränderung. Schon nach 4 bis 7 Tagen Ruhigstellung eines Gelenks kann es zu einer Kontraktur kommen.
Welche Krankheiten können zu kontrakturen führen?
Gefährdet sind besonders (alte) Menschen durch lange Bettlägerigkeit oder unsachgemäße Lagerung, zwanghafte Schonhaltung bei Schmerzen, rheumatische Erkrankungen oder Nervenlähmungen.
Was kann man gegen kontraktur machen?
Welche konkreten Maßnahmen helfen? Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung
- die pflegebedürftige Person auffordern, den Trinkbecher selbst festzuhalten,
- der zu pflegenden Person die Beine im Bett aufstellen,
- eine Handmassage machen,
- die Füße des zu pflegenden Menschen bewegen,
Wie können kontrakturen entstehen Beispiele?
Kontrakturen entstehen, wenn Gelenke über längere Zeit in einer bestimmten Stellung ruhig gestellt (fixiert) werden. Sie treten meist an mehreren Gelenken gleichzeitig auf. Das Gelenk „ruht“ in einer charakteristischen Zwangshaltung, die der Betroffene selbst nicht aufheben kann.
Welche Gelenke sind besonders kontraktur gefährdet?
Besonders gefährdet sind Personen mit entzündlichen Gelenkserkrankungen (Polyarthritis), Nervenlähmungen (Hemiplegie), Verletzungen oder Verbrennungen in Gelenknähe, degenerativen Gelenkerkrankungen (Arthrosen) und Bewußtseinsstörungen.
Was tun bei kontrakturen?
Welche Maßnahmen zur Vermeidung von Kontrakturen gibt es?
- Krankengymnastik.
- Förderung der Eigenbewegung.
- Fixierungen wenn möglich vermeiden.
- Verzicht auf Weichlagerungsmatratze und Wechseldrucksystem.
- Lagerung.
- Passives bewegen durch das Pflegepersonal.
Wie kann man einer kontraktur vorbeugen?
Zur Vorbeugung von Kontrakturen hilft nur Bewegung! Es sollte die verbliebene Bewegungsfähigkeit zu pflegender Personen aufrecht erhalten werden. Dabei müssen betroffene Menschen in aller Form in ihrer Bewegung gefördert werden. Bestandteil dessen ist es auch, Bewegung immer wieder einzufordern.
Wie können Kontrakturen entstehen Beispiele?
Wie erkenne ich eine kontraktur?
Zu den typischen Anzeichen gehören eingeschränkte, veränderte oder vermiedene Bewegungen. Auch eine krankhafte Haltung des Gelenks ist häufig zu beobachten, beispielsweise ein Arm, der eng an den Körper angelegt wird. Das Gelenk ist also in einer Position fixiert.