Was zählt zu außerordentliche Aufwendungen?
Außerordentliche Aufwendungen werden als solche nicht in die Kostenrechnung übernommen. Vgl. Gewinn- und Verlustrechnung (§ 275 HGB): Als außerordentliche Aufwendungen sind solche Aufwendungen auszuweisen, die außerhalb des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs anfallen (§ 277 IV HGB).
Was sind außerordentliche Aufwendungen Beispiele?
Beispiele für außergewöhnliche Aufwendungen: außerplanmäßige Abschreibungen, Verluste aus Abgängen von Vermögensgegenständen, Verluste aus nicht betriebstypischen Geschäften, Abfindungen, Aufwendungen infolge Unfällen oder Katastrophen.
Was ist ein außerordentlicher Posten?
Unter den Posten außerordentliche Erträge und außerordentliche Aufwendungen waren (vor BilRUG) gemäß § 277 Abs. 4 Satz 1 HGB Erträge und Aufwendungen auszuweisen, die außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Kapitalgesellschaft anfallen.
Was ist das außerordentliche Ergebnis?
Unter dem außerordentlichen Ergebnis versteht man den Differenzbetrag zwischen den unregelmäßig anfallenden (außergewöhnlichen und periodenfremden) Erträgen und Aufwendungen.
Wie kann außerordentlicher Aufwand in der Kostenrechnung berücksichtigt werden?
Außerordentliche Aufwendungen wurden den neutralen Aufwendungen zugeordnet. Sie wurden außerdem in der Gewinn- und Verlustrechnung gebucht, jedoch in der Kosten- und Leistungsrechnung nicht berücksichtigt.
Was sind betriebsfremde Aufwendungen?
Betriebsfremder Aufwand ist Aufwand, der unabhängig von der betrieblichen Tätigkeit erbracht wird, der unabhängig vom Betriebszweck ist. Beispiele für betriebsfremde Aufwendungen in einem Industriebetrieb sind Abschreibungen auf Finanzanlagen oder Aufwendungen für Personal, das die Finanzgeschäfte betreibt.
Was sind betriebliche Aufwendungen Beispiele?
Zu dem Sammelposten „sonstige betriebliche Aufwendungen“ gehören beispielsweise: Verluste aus dem Abgang von Anlagegegenständen. Aufwendungen aus der Währungsumrechnung. allgemeine Kosten wie Rechts- und Beratungskosten, Büromaterial, Beiträge, Gebühren, Reisekosten, Versicherungsprämien.
Sind periodenfremde Erträge außerordentliche Erträge?
Betriebliche Erträge (Gegensatz: betriebsfremde Erträge), die im Gegensatz zu den ordentlichen Erträgen nur einmal bzw. so selten (außergewöhnliche Erträge) oder unregelmäßig (periodenfremde Erträge) anfallen, dass sie den periodischen Erlös- und Erfolgsvergleich stören würden.
Was ist ein ordentliches Ergebnis?
Das Ordentliche Ergebnis stellt den Erfolg/Verlust des Betriebes zeitraumecht dar. Neben den zeitraumfremden Erträgen/Aufwendungen wird die Ausgangsgröße Gewinn/Verlust auch um Investitionszulagen bereinigt.
Was versteht man unter dem Betriebsergebnis?
Beim Betriebsergebnis handelt es sich um das Ergebnis aus dem operativen Geschäft eines Unternehmens. Das bedeutet, dass nur Erträge und Kosten berücksichtigt werden, die aus dem Betriebszweck entstehen.
Was sind periodenfremde Aufwendungen?
Unter periodenfremdem Aufwand werden alle Vorgänge verstanden, die zwar durch den eigentlichen Zweck des Unternehmens verursacht wurden, jedoch nicht der laufenden Periode (Geschäftsjahr des Unternehmens) zuzurechnen sind. Sie betreffen entweder bereits vergangene oder erst zukünftige Zeitperioden (Geschäftsjahre).
Was ist ein ausserordentlicher Ertrag?
Unter dem Begriff der außerordentlichen Erträge werden all diejenigen Erträge zusammengefasst, die nicht zur gewöhnlichen Geschäfts- bzw. Verwaltungstätigkeit zu zählen sind. Außerordentliche Erträge fallen unregelmäßig an und/oder sind periodenfremd.