Wo befindet sich die ausfuhrzollstelle?
Zollstelle an der EU-Außengrenze, bei der das zweistufige Ausfuhrverfahren nach dem Unionszollkodex (UZK) endet und die Ware aus dem Zollgebiet der EU ausgeht. Das elektronisch mit dem IT-Verfahren ATLAS-Ausfuhr/AES erstellte Ausfuhrbegleitdokument (ABD) ist vorzulegen (zweite Stufe des zweistufigen Ausfuhrverfahrens).
Was ist ein einstufiges Ausfuhrverfahren?
Der Begriff „einstufiges Ausfuhrverfahren“ bezeichnet die Warenausfuhr von sogenannten Kleinsendungen. Dabei handelt es sich um Waren, deren Wert 3.000 Euro nicht übersteigt, für die keine handelspolitische Maßnahmen nach dem Außenwirtschaftsrecht (z.B. Ausfuhrgenehmigungspflicht) bzw.
Wo bekomme ich ein Ausfuhrbegleitdokument her?
Vom Binnenzollamt erhalten Sie das ABD. Bevor die Waren das Zollgebiet der EU verlassen, haben Sie diese noch der Ausgangszollstelle anzuzeigen. Das ABD muss der Ausgangszollstelle rechtzeitig vor vorliegen, das heißt, es soll die Waren begleiten.
Was ist die Zollstelle?
Jede Dienststelle, bei der im Zollrecht vorgesehene Förmlichkeiten erledigt werden können. Dazu gehören in Deutschland die Hauptzollämter mit ihren Dienststellen, den Zollstellen, so ausdrücklich § 1 Nr. 3 FVG und § 17 III 2 ZollVG.
Welche zolldienststelle ist für mich zuständig?
Kurz gesagt: Die Zollstelle, bei der sich die Ware befindet. Eine Ausfuhrzollstelle behält sich stets das Recht vor, eine angemeldete Ware zu beschauen. Deshalb ist das Zollamt zu wählen, das dem Ort der Ware (per Postleitzahl) zugewiesen wurde.
Welches Zollamt ist für mich zuständig KFZ Steuer?
Zuständig ist die Zolldienststelle, die für den Landkreis zuständig ist, in dem das Fahrzeug zugelassen ist. Die zuständige Zolldienststelle können Sie unter der Telefonnummer 0351 44834-550 oder unter info.kraftst@zoll.de erfragen oder unter www.zoll.de nachschauen.
Was macht die ausfuhrzollstelle?
Ausfuhrzollstelle ist die Zollstelle, die für den Ort, an dem der Ausführer ansässig ist, zuständig ist oder in deren Bezirk die Ware zur Ausfuhr verladen oder verpackt wird.
Welches Ausfuhrverfahren?
Beim Ausfuhrverfahren handelt es sich um ein Zollverfahren mit der Zielsetzung der Überwachung des Warenverkehrs im Drittland. Das Verfahren zeigt die Verflechtung des Außenwirtschaftsrechts mit anderen Rechtsgebieten, wie dem europäischen Zollrecht, auf.
Wann braucht man eine Ausfuhranmeldung?
Eine Ausfuhranmeldung benötigt man für die Warenausfuhr in ein Nicht-EU-Land ab einem Warenwert von 1.000 Euro oder einem Gewicht von 1.000 Kilogramm.
Was ist Zoll einfach erklärt?
Zoll ist eine finanzielle Abgabe, die man zahlen muss, wenn man eine Ware über eine Zollgrenze führt. Den zu zahlenden Zoll erhält dann das jeweilige Land, in das man mit den Waren einreist. Jemanden, der in einer Zollbehörde arbeitet, nennt man Zöllner oder Zollbeamter.
Ist der Zoll eine Behörde?
Der Zoll ist die größte nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums der Finanzen.