Warum heißen die Rossbreiten Rossbreiten?
Wenn die Flaute zu lange anhielt, mussten die verdurstenden Pferde (Rösser), welche die Spanier auf dem Weg in ihre Kolonien mitführten, geschlachtet oder sogar über Bord geworfen werden. Dies könnte ebenfalls zur Benennung der Rossbreiten geführt haben.
Woher stammt der Begriff Rossbreiten?
Im Gegensatz zu den Kalmen handelt es sich bei den Rossbreiten um windstille Hochdruckbreiten. Der außergewöhnliche Name stammt von spanischen Seefahrern, die ihre Kolonien in Amerika mit Pferden versorgten. Gerieten sie in eine Flaute, mussten viele Pferde verhungern, und wurden über Bord geworfen.
Was versteht man unter Kalmen?
Unter Kalmen (Windstillen; von französisch calme „Flaute“, „Stille“) versteht man die nahezu windstillen Gebiete im Bereich des Äquators, insbesondere im Bereich zwischen dem 10.
Wo liegen die Kalmen?
Kalmen sind windschwache Zonen, die sich im Bereich des subtropischen Hochdruckgürtels zwischen 25-40 °N und 25-35 °S befinden. Die großräumige Luftabsenkungen von den Polregionen werden am Boden zum Westwind der gemäßigte Breiten. Die Luft vom Äquator wird hingegen zum Passatwind.
Warum herrscht am Äquator Windstille?
Rossbreiten und Kalmengürtel Die Ursache für die Windstille liegt in der innertropischen Konvergenzzone. Dies ist eine 100 km breite Tiefdruckrinne in der Nähe des Äquators, an der die Passatwinde aufeinandertreffen. Am Kalmengürtel herrscht ebenfalls eine windlose Zone. Dieser liegt in Äquatornähe.
Wo sind die Rossbreiten?
Unter Rossbreiten wird das Gebiet zwischen den Passatgebieten und den Westwindgebieten auf der Nord- und Südhalbkugel in subtropischen Hochdruckgebieten verstanden. In diesen Gebieten herrscht meistens Windstille. Die Rossbreiten treten vornehmlich zwischen 25° und 35° nördlicher als auch südlicher Breite auf.
Wo ist es immer windstill?
Aber in bestimmten Breitengraden ist es auffällig oft windstill: in den Kalmen zwischen dem zehnten südlichen und dem zehnten nördlichen Breitengrad. Und den zwischen beiden Rossbreiten auf 25 bis 35 Grad Breite nördlich und südlich des Äquators. Am Boden bleibt es dann meist windstill.
Warum weht am Äquator so wenig Wind?
Am Äquator selbst sind durch die aufsteigenden Luftmassen Gebiete mit tiefem Luftdruck entstanden. Durch diesen Unterdruck werden Luftmassen vom subtropischen Hochdruckgürtel angesaugt, die Passatwinde. Diese wehen allerdings nicht direkt vom Hoch zum Tief, sondern werden durch die Corioliskraft abgelenkt.
Warum ist am Äquator ein Tiefdruckgebiet?
Die atmosphärische Zirkulation entsteht im Wesentlichen durch die unterschiedlich starke Erwärmung der Erde am Äquator und an den Polen. Die warme Luft am Äquator steigt auf und die kalte Luft an den Polen sinkt ab. So bildet sich am Boden ein Tiefdruckgebiet am Äquator und ein Hochdruckgebiet an den Polen.