Warum Dispersionssilikatfarbe?
Die Dispersionssilikatfarbe wird meistens in Feuchträumen verwendet, weil das Risiko von Schimmelbildung höher ist oder auch in Wohnungen, die generell Probleme mit Schimmel haben.
Wie erkenne ich Dispersionssilikatfarbe?
Benetzt man die Wand mit Wasser, das anschließend schnell einzieht, handelt es sich um Dispersionsfarbe. Auch die sogenannte Lösemittelprobe verschafft Klarheit über vorhandene Wandanstriche: Eine aufgetragene Nitro-Verdünnung löst eine Dispersion stark an.
Welche Grundierung bei Dispersionssilikatfarbe?
Der für Dispersionsanstriche und Tapezierungen gern genutzte Tiefgrund scheidet aus diesem Grund aus, denn er besteht aus Acryl- oder Alkydharzen. Am besten eignet sich eine Grundierung, die aus dem Bindemittel der Silikatfarbe besteht: Kaliwasserglas.
Kann man Dispersionssilikatfarbe auf Dispersionsfarbe streichen?
Dispersionsfarbe mit Silikatfarbe überstreichen Silikatfarbe verbindet sich nach dem Auftragen durch den chemischen Prozess der „Verkieselung“ mit dem Untergrund. Dies funktioniert jedoch nur bei mineralischen Untergründen. Aus diesem Grund ist Silikatfarbe nicht dazu geeignet, Dispersionsfarbe zu überstreichen.
Warum Silikatfarben?
Im Wohnbereich wird meist Kaliumsilikat als Bindemittel verwendet – deshalb auch die Bezeichnung Silikatfarbe. Das Besondere an Mineralfarben ist ihre Diffusionsfähigkeit (Wasserdampfdurchlässigkeit). Dadurch wird z.B. die Entstehung von Kondenswasser verhindert und der Untergrund kann „atmen“.
Wann verwende ich Silikatfarbe?
Silikatfarbe eignet sich nur für mineralische Untergründe, in erster Linie für Wände mit Mineralputz oder aus Naturstein, sowohl im Indoor- als auch im Outdoorbereich, denn das Anstrichmittel verkieselt mit dem Untergrund: Die Farbe geht eine unlösbare, chemische Verbindung mit dem darunterliegenden Material ein.
Kann man Silikatfarbe auf normale Wandfarbe streichen?
Dispersionsfarben besitzen keine mineralischen Bestandteile, im Gegenteil, sie basieren hauptsächlich auf den Inhaltsstoffen Kunststoff und Wasser. Aus diesem Grund ist es nicht ratsam, Silikatfarbe auf Dispersionsfarbe zu streichen, die Beschichtung wird ganz sicher wieder abblättern.
Was ist der Unterschied zwischen Dispersionsfarbe und Silikatfarbe?
Bei der modernen Dispersionsfarbe handelt es sich um ein zähflüssiges Anstrichmittel mit Kunststoffen als Bindemittel; die Silikatfarbe hingegen besitzt eine mineralische Basis.
Welche Grundierung für Silikatputz?
Unebenheiten und Hohlräume sollten ausgeglichen werden. Mindestens 24 Stunden vor dem Aufbringen des Putzes sollte der Untergrund mit einer Grundierung unter den Silikatputzen EKOR 941 grundiert werden. Der Untergrund sollte einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 4% aufweisen.
Kann man Tiefengrund Farbe bei mischen?
Kann ich Farbe mischen mit Tiefgrund? Eine Dispersionsfarbe ist nicht zum Mischen mit Tiefgrund geeignet. Sie bietet keine Haftung auf nicht saugenden Untergründen und dringt nicht ein in die feinen Kapillare. Daher ist es immer wichtig, eine gleichmäßige, saugende Fläche durch den Tiefengrund herzustellen.
Welche Farbe kann ich auf Dispersionsfarbe streichen?
Latexfarben von matt bis seidenglänzend können mit hochwertigen Dispersionsfarben direkt überstrichen werden. Hochglänzende Latexfarben sollten für eine bessere Haftung vor dem erneuten Streichen vorbehandelt werden. Dazu gehört: aufrauen, ablaugen oder mit einem Haftgrund grundieren.
Was sind Dispersion Untergründe?
Dispersionsfarbe – die universelle Wandfarbe Eine Dispersion eignet sich für alle Räume und kann für alle Untergründe benutzt werden. Es handelt sich dabei um eine „handelsübliche“ Wandfarbe bestehend aus Farbpigmenten, Wasser und einem Bindemittel. Diese werden in der Regel als Dispersionen bezeichnet.