Wo steht ITER?

Wo steht ITER?

Der Reaktor beruht auf dem Tokamak-Prinzip und ist seit 2007 beim südfranzösischen Kernforschungszentrum Cadarache im Bau.

Wie verläuft ein kernfusionsreaktor?

Ein Fusionsreaktor funktioniert nach dem klassischen Prinzip eines Wärmekraftwerks: Wasser oder alternative Stoffe werden erhitzt und treiben eine Dampfturbine an, deren Bewegungsenergie von einem Generator in Strom gewandelt wird. In einem Fusionsreaktor muss Plasma auf hundert Millionen Grad Celsius erhitzt werden.

Was ist ein Kernfusionskraftwerk?

Ein Kernfusionskraftwerk könnte im Vergleich zu einem Kernspaltungskraftwerk bei wesentlich geringerem Brennstoffverbrauch, besserer Anlagensicherheit und mit weniger langlebigem radioaktivem Abfall große Mengen an elektrischer Energie liefern.

Wo gibt es Kernfusionsreaktoren?

Die Neutronen geben ihre Energie im Blanket (Außenmantel) als Wärme ab, die zur Stromerzeugung genutzt werden soll. Die wichtigsten europäischen Forschungsreaktoren sind die Tokamaks JET in Culham in Großbritannien und ASDEX Upgrade in Garching bei München sowie der Stellarator Wendelstein 7-X in Greifswald.

Wo steht der Tokamak?

Der 1984 fertiggestellte Joint European Torus (JET) in Culham nahe Oxford, Großbritannien ist der größte in Betrieb befindliche Tokamak.

Wie entsteht Fusionsenergie?

Fusionsenergie ist die großtechnische Nutzung der thermonuklearen Kernfusion zur Stromerzeugung. Neben der hier diskutierten Fusion mittels magnetischen Einschlusses ist die Trägheitsfusion – kurzzeitiges Fusionsbrennen mittels hoher, gepulster Energiezufuhr – ein alternatives Konzept der Nutzung von Fusionsenergie.

Wann wird die Kernfusion möglich sein?

Damit Kernfusion auf der Erde möglich ist, braucht es extreme Bedingungen: zum Beispiel ein Plasma mit einer Temperatur von mehreren Millionen Grad Celsius. Erst dann können sich die leichten Kerne im Plasma nahe genug kommen, um miteinander zu verschmelzen. Das wiederum ist eine Art von Vorteil der Kernfusion.

Wie gefährlich ist ein Fusionsreaktor?

Ungefährlich oder völlig risikolos ist ein Fusionsreaktor dennoch nicht: Das Wasserstoffisotop Tritium ist extrem leicht und kann durch kleinere Lecks entweichen und sich in Metallen oder anderen Materialien einlagern.

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