Woher kommt der Begriff Kämmerer?
Übrigens: Das Wort Kämmerer leitet sich vom lateinischen Begriff camera (Kammer), speziell ‚Schatzkammer‘, ab. Als Kammerherr war der Kämmerer früher Schlüsselverwalter der Gemächer und in seiner heutigen Funktion ist er mit den finanziellen Angelegenheiten einer Stadt oder Kommune betraut (Wikipedia).
Was bedeutet der Begriff Kämmerer?
In Städten und Gemeinden gibt es viele Aufgaben, die erledigt werden müssen. Dazu gehört auch die Verwaltung der Finanzen der Gemeinde. Die Leiterin oder der Leiter der Finanzverwaltung heißt in fünf deutschen Bundesländern „Kämmerer“ beziehungsweise „Kämmerin“.
Wie wird man Kämmerer in einer kreisfreien Stadt?
Nach § 71 Abs. 4 der Gemeindeordnung (GO) besteht für die kreisfreien Städte die Verpflichtung, einen Beigeordneten als Stadtkämmerer zu bestellen. In den übrigen Gemeinden kann ein Kämmerer bestellt oder beauftragt werden.
Was versteht man unter Kämmerei?
Das Kämmereiamt ist für die Abwicklung der Finanzen des Landkreises und seiner Einrichtungen zuständig. Zu den wichtigsten Aufgaben des Kämmereiamtes gehören die jährliche Aufstellung des Haushaltsplans und der Jahresrechnung mit Rechenschaftsbericht sowie die unterjährige Haushaltsüberwachung.
Wo kann man die gemeindeordnungen nachlesen?
In Deutschland liegt die gesetzgebende Zuständigkeit, auch zur Regelung der Gemeindeverfassung, durch Art. 70 des Grundgesetzes (GG) bei den Ländern. Die Gemeindeordnung ist gleichzeitig die Basis der kommunalen Finanzwirtschaft und regelt die staatliche Aufsicht über die Gemeinden.
Ist eine Gemeinde eine Stadt?
Die Gemeinde ist eine politische und administrative Einheit mit eigenem Territorium. Sie ist eine Gebietskörperschaft und bildet die unterste Stufe im Verwaltungsaufbau der Bundesrepublik Deutschland. Als Synonym wird auch der Begriff Kommune verwendet; größere Gemeinden werden als Städte bezeichnet.