Wie viel Gülle darf auf ein Hektar?
Zur Vermeidung von Überdüngungen und Narbenschäden bei Rindergülle ist die Höchst- gabe pro Aufwuchs auf 20 bis 25 m³ zu begrenzen. Maximale Ausbringungsmengen auch auf leistungsfähigem Grünland von 50 bis 60 m³ Rindergülle (bzw. 40 m³ Schweinegülle) pro ha und Jahr nicht überschreiten.
Wie oft darf ein Landwirt Gülle ausbringen?
Der Gesetzgeber hat deshalb eine „Sperrfrist“ für Ackerland und Grünland bestimmt, in dessen Zeiträumen Gülle auf keinen Fall ausgebracht werden darf. In folgenden Zeiträumen darf der Landwirt keine Gülle ausbringen: Ackerland: ab der Ernte der letzten Hauptfrucht bis 31. Januar.
Wie viel Gülle pro Jahr in Deutschland?
In Deutschlands Ställen und Biogasan- lagen fallen jedes Jahr 204 Millionen Kubikmeter Gülle an1, Tendenz stei- gend. Der Grund: Die Massentierhal- tung in Großbetrieben, in denen das Vieh ohne Einstreu auf Spaltenböden steht, wächst. Gleichzeitig geben im- mer mehr kleinere Höfe auf.
Wie viel Gülle gibt es in Deutschland?
Mengen. 26,1 Millionen Schweine und 11,6 Millionen Rinder produzieren in Deutschland Urin und Kot. Jährlich verteilen die Bauern auf deutschen Äckern und Wiesen mehr als 200 Millionen Tonnen flüssige Wirtschaftsdünger, davon rund die Hälfte Rindergülle und ein Drittel Biogas-Gärreste.
Wie viel Gülle darf ausgebracht werden?
Insgesamt darf nur so viel Gülle ausgebracht werden, wie die Pflanzen an Nährstoffen aufnehmen können. Dies ist gesetzlich über die sogenannte „Gute fachliche Praxis“ in der Landwirtschaft geregelt.
Wie lange darf Gülle gefahren werden?
Auf Dauergrünland oder Ackerfutterflächen dürfen im Zeitraum von 30. November bis 15. Februar keine stickstoffhältigen mineralischen Dünger, Gülle, Biogasgülle, Gärrückstände, Jauche und nicht entwässerter Klärschlamm ausgebracht werden.
Wohin mit zu viel Gülle?
Güllebörsen: Die Gülle geht auf Reisen Und das, obwohl es gesetzlich geregelte Obergrenzen dafür gibt, welche Mengen an Gülle überhaupt ausgebracht werden dürfen. Alles, was nicht auf eigenen Flächen entsorgt werden kann, muss daher in andere Regionen oder gar Länder mit geringerer Viehdichte transportiert werden.
Wie lange darf Gülle auf dem Feld liegen?
Nach der neuen Düngeverordnung, die seit Juni 2017 gilt, dürfen Landwirte vom 1. Oktober bis 31. Januar keine Gülle mehr auf ihrem Ackerland ausbringen. Früher war dies auch im Oktober noch möglich.
Wie kommt Gülle aufs Feld?
Der ausgeschiedene Kot und Harn wird noch im Stall über eine sogenannte Entmistungsanlage abgeschoben. Von dort geht es weiter damit in die Güllegrube zur Lagerung, denn es kann nicht immer der gesamte Inhalt der Grube auf den Feldern ausgebracht werden.
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