Was bedeutet eine Epikrise?

Was bedeutet eine Epikrise?

Nur gelegentlich wird vergessen, daß die Epikrise (von krisis = Urteil) die zusammenfassende, also auch „kritische“ Beurteilung eines Krankheitsverlaufes darstellen soll und nicht nur eine unkritische Aneinanderreihung erhobener Befunde und durchgeführter Maßnahmen.

Was steht alles in einem Arztbrief?

Neben persönlichen Angaben zum Patienten (Vor- und Familienname, Geburtsdatum sowie die Wohnadresse) und Angaben zur Dauer der Behandlung enthält ein Arztbrief im ersten Teil eine Liste der aktuellen Diagnosen und Nebendiagnosen, möglichst mit der passenden ICD-10-Klassifizierung sowie der durchgeführten Behandlungen …

Was beinhaltet eine Epikrise?

Die Epikrise hat gewöhnlich die Form eines Arztbriefes oder Entlassungsdokumentes. Sie sollte neben der konkreten Diagnose die wichtigsten Angaben zu folgenden Punkten enthalten: Anamnese. Art, Umfang und Ergebnisse der Diagnostik.

Was versteht man unter Anamnese?

Der Begriff „Anamnese“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Erinnerung“. Er beschreibt das Gespräch des Arztes mit dem Patienten. In der Regel leitet der Arzt das Gespräch durch vertiefende Fragen.

Was bedeutet Epikritische Bewertung?

Die Epikrise beziehungsweise epikritische Bewertung ist definiert als ein zusammenfassender kritischer Bericht über den Ablauf einer Krankheit nach Abschluss des Falles oder nach endgültiger Diagnosestellung (siehe Pschyrembel Klinisches Wörterbuch).

Was bedeutet Epikritisch?

Epikritisch bedeutet „die Epikrise betreffend“. Der Begriff kann sich auf die epikritische Sensibilität oder auf die Epikrise als zusammenfassender Rückblick des Krankengeschehens beziehen.

Was steht in einem Befundbericht?

Der Befundbericht teilt nur mit, welche Befunde am jeweiligen Patienten erhoben wurden. Bei den Befunden kann es sich um Feststellungen nach einer ärztlichen Untersuchung oder um laborchemische Ergebnisse bzw. Befunde nach einer bildgebenden Diagnostik handeln.

Was steht im Entlassbrief?

Nach einem Klinikaufenthalt wird dieser auch als Entlassbrief bezeichnet. Der Zweck ist der gleiche: Ein Arzt gibt Informationen an einen Kollegen weiter. Überbringer – also Postbote – ist der Patient. Die meisten Mediziner geben den Brief gleich mit, manche reichen ihn per Post nach.

Was ist eine Epikritische Bewertung?

Welche Ziele hat eine Anamnese?

Das Ziel der Anamnese ist, Informationen zum aktuellen gesundheitlichen Zustand und der Krankengeschichte eines Patienten zu erhalten, um eine eindeutige Diagnose stellen zu können.

Was muss ein Befundbericht enthalten?

Die Befundmitteilung beschränkt sich in der Regel auf die Beschreibung des Befundes. Der einfache Befundbericht enthält z.B. zusätzlich eine Verdachtsdiagnose oder nennt verschiedene Diagnosen, die wahrscheinlich sind.

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