Kann eine Allergie vererbt werden?
Wenn ein Elternteil betroffen ist, beträgt das Allergierisiko des Kindes etwa 20 Prozent. Bei einem allergischen Geschwisterkind liegt es zwischen 25 und 35 Prozent. Haben beide Eltern eine Allergie, entwickeln die Kinder mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent allergische Beschwerden.
Warum hat man Pollenallergie Wie kommt das?
Bei Heuschnupfen interpretiert Ihr Immunsystem harmlose Pollen als schädliche Krankheitserreger und bekämpft sie. Prinzipiell kann so jeder Stoff aus unserer Umgebung zu einem Allergen werden und Allergien auslösen. Heuschnupfensymptome sind Folge einer allergischen Reaktion vom sogenannten Soforttyp (Typ-I-Allergien).
In welchem Alter entwickelt man Allergien?
Allergiker-Karriere: Es kann im Babyalter beginnen
| Typisches Alter | Krankheitsbild |
|---|---|
| Kindes- und Jugendalter (ca. 3-12 Jahre) | Inhalationsallergie (Heuschnupfen und Asthma) |
| Jugendalter (ca. 12-18 Jahre) | Kreuzallergie (häufige Folge einer bestehenden Pollen- oder Nahrungsmittelallergie) |
| altersunabhängig | Insektengiftallergie |
Wohin bei Pollenallergie?
Prinzipiell eignen sich für Pollenallergiker zudem Reiseziele im Hochgebirge, auf küstenfernen Inseln oder direkt am Meer besonders gut. Zu berücksichtigen sind auch die regionalen Pollenflugzeiten, denn einige Gräser, Bäume & Co. blühen je nach Region zu unterschiedlichen Zeiten.
Welche Allergien sind vererbbar?
Wenn beide Elternteile Allergiker sind, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf 50 %. Wenn beide Eltern an derselben Allergie leiden – beispielsweise Hausstauballergie – beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Kind ebenfalls daran leiden wird, 80 %.”
Wie kommt es zu einer Allergie?
Bei einer Allergie reagiert das körpereigene Immunsystem überempfindlich auf im Grunde harmlose körperfremde Substanzen wie zum Beispiel Pflanzenpollen oder bestimmte Nahrungsmittel. Da diese Substanzen eine Allergie auslösen können, nennt man sie Allergene.
Kann man Allergien im Alter bekommen?
Inzwischen ist klar: Allergien kann jeder bekommen, in jedem Alter. Und behandelt werden müssen sie immer – je nach Situation des Patienten. Am häufigsten ist Heuschnupfen, gefolgt von Nahrungsmittelallergien, Neurodermitis und Nesselsucht.
Kann man Allergien erst später bekommen?
Es kommt häufig vor, dass sich im Erwachsenenalter eine Allergie entwickelt. Immer mehr Menschen haben damit zu kämpfen. Bislang sind etwa 20.000 allergieauslösende Substanzen, sogenannte Allergene. In Deutschland leidet schätzungsweise jeder Dritte an einer Allergie.
Wo gibt es keine Gräserpollen?
Besonders Südspanien und Italien sind für Pollenallergiker gute Urlaubsorte. Denn dort fliegen ab Juni in der Regel keine Gräserpollen mehr. Birke und Roggen kommen hier erst gar nicht vor.
Wo in Deutschland gibt es keine Pollen?
Die Alpen gehören zu den schönsten Zufluchtsorten für Menschen mit laufender Nase, geröteten Augen und Niesattacken. Denn jenseits der Baumgrenze, also zwischen 1800 und 2500 Metern, gibt es zumindest keine Baumpollen. Ab 1800 Metern wachsen in den deutschen Alpen keine Bäume mehr, die blühen.