Wann benutzt man ein Elektronenmikroskop?
Heute benutzt man Höchstspannungs-Elektronenmikroskope, die im Allgemeinen mit Spannungen bis zu 1 000 kV arbeiten. Beim Rasterelektronenmikroskop, seit 1965 gibt es diesen Typ des Elektronenmikroskops, tastet ein sehr feiner Elektronenstrahl (Elektronensonde) die Objektfläche von Gegenständen ab.
Welche Arten von Elektronenmikroskopen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten der Elektronenmikroskopie. Du kannst zwischen dem Rasterelektronenmikroskop (REM) und dem Transmissionselektronenmikroskop (TEM) unterscheiden. Das REM kann nur eine geringere Vergrößerung hervorrufen als das TEM. Jedoch ist es dem REM möglich, die Bilder räumlich darzustellen.
Wie werden die Elektronen im Rasterelektronenmikroskop erzeugt?
Im Elektronenmikroskop erfolgt der Elektronenaustritt aus der Kathode in das Vakuum durch ther- mische Emission oder Feldemission. Die Elektronen werden durch eine zwischen Kathode und Anode angelegte Spannung von 100-30000 V beschleunigt.
Welche Elektronenmikroskope gibt es?
Die nach der Anzahl von installierten Geräten häufigsten Elektronenmikroskope sind die REM/SEM, gefolgt von TEM. Noch weniger findet man STEM, wobei aber häufig der STEM-Modus als Betriebsart in TEM möglich ist, reine STEM-Geräte (engl. „dedicated STEM“) sind ausgesprochen selten.
Was ist der Unterschied zwischen Lichtmikroskop und Elektronenmikroskop?
Der Unterschied zwischen einem Elektronenmikroskop und einem Lichtmikroskop liegt weniger im Aufbau, sondern eher in deren Arbeitsweise bzw. Funktion. Diese Mikroskope besitzen aufgrund der viel kleineren Wellenlänge von Elektronen eine viel höhere Auflösung (0,1 nm), als beispielsweise ein Lichtmikroskop mit 200 nm.
Wie stark vergrössert ein Elektronenmikroskop?
Das Elektronenmikroskop hat eine Vergrößerung von 1.000.000. Zum Vergleich dazu: Ein Lichtmikroskop vergrößert nur etwa 1.500- bis 2.000-fach.