Was versteht man unter einer Sensibilisierung?
Wenn sich das Immunsystem mit einem Allergieauslöser, dem sogenannten Allergen, auseinandersetzt und eine Abwehr gegen das Allergen entwickelt, nennt man diesen Prozess Sensibilisierung.
Wie läuft eine Sensibilisierung ab?
Bei der klassischen Methode spritzt der Arzt drei Jahre lang monatlich einen Allergenextrakt in das Fettgewebe am Oberarm. Anfangs wird die Allergendosis wöchentlich erhöht. So gewöhnt sich das Immunsystem an das Allergen und die übertriebenen Reaktionen nach Allergenkontakt lassen nach.
Was passiert bei einer Sensibilisierung?
Bei der Hyposensibilisierung werden dem Körper Extrakte mit dem Allergen zugeführt. Dadurch versucht man, dem Körper beizubringen, anders zu reagieren: Es ist in etwa so, als würde man gegen die eigene Allergie „geimpft“. Die Allergenextrakte können gespritzt oder als Tablette oder Tropfen eingenommen werden.
Was ist eine Sensibilisierung Sitzungen?
Beim Vorliegen einer Sensibilisierung (lateinisch sensibilis, wahrnehmbar) hat der Organismus nach dem Erstkontakt mit einem Fremdstoff (oft ein Allergen) eine spezifische Immunantwort aufgebaut. Pricktest) oder die Bestimmung des spezifischen IgE im Blut diese stattgehabte Sensibilisierung nachweisen.
Was ist eine Sensibilisierung Allergie?
Die Hyposensibilisierung ist im Grunde nichts anderes als eine Allergie-Impfung. Ärzte sprechen auch von der spezifischen Immuntherapie oder Allergie-Immuntherapie. Diese Behandlungsform lindert nicht nur die Symptome, sie bekämpft auch die Ursache Ihrer Allergie: Eine Überreaktion Ihres Immunsystems.
Wie lange dauert eine Sensibilisierung gegen Wespen?
Ähnlich wie bei einer Impfung gewöhnt sich das Immunsystem schrittweise an das Allergen. Dadurch reagiert der Körper nach einiger Zeit nicht mehr so stark auf das Insektengift. Die Hyposensibilisierung dauert 3 bis 5 Jahre. Selten empfehlen Ärztinnen und Ärzte sogar eine lebenslange Immuntherapie.
Wie lange hält Hyposensibilisierung an?
Man spricht auch von spezifischer Immuntherapie mit Allergenen (SIT), Allergen-Immuntherapie, Allergie-Impfung oder Desensibilisierung. . Die Behandlung kann bis zu 3 Jahre dauern. Die Wirkung hält jahrelang an.
Welche Nebenwirkungen bei Hyposensibilisierung?
Was sind die Nebenwirkungen einer Hyposensibilisierung mit Spritzen?
- Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle,
- Juckreiz,
- Müdigkeit,
- Nervosität,
- Kopfschmerzen,
- Atembeschwerden oder Nesselsucht (selten)
- sehr selten: Übelkeit, Kreislaufprobleme, anaphylaktischer Schock.
Wer zahlt Sensibilisierung?
Pauschal kann man die Kosten einer Hyposensibilisierung nicht beziffern. Dafür gibt es einfach zu viele verschiedene Faktoren: etwa verwendete Präparate, die Wahl der Methode und die Dauer der Therapie. In der Regel übernehmen die Krankenkassen alle anfallenden Kosten.
Wann beginnt man mit der Hyposensibilisierung?
Bei saisonal bedingten Allergien (Frühblüher, Gräser/ Roggen, Beifuß), sollte die Behandlung möglichst vor der Pollen-Saison, d.h. im Herbst bzw. Winter beginnen. Bei zeitlich unabhängigen Allergien kann die Hyposensibilisierung jederzeit und uneingeschränkt das gesamte Jahr über erfolgen.