Was macht man mit kienspan?
Kienspan oder auch Kienholz ist ein kleines Stück von besonders harzreichem Holz. Es wird vierkantig oder direkt flach gespalten. Früher wurde es als Lichtquelle benutzt. Heute nutzt man Kienspäne hauptsächlich als Zunder um ein Feuer zu entfachen.
Woher kommt das Wort kienspan?
Begriffsursprung: Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. Determinativkompositum aus Kien „Holzspan, Fackel“ und Span.
Was heißt Kienspäne?
Kienspäne (auch: Kienholz) sind vierkantig oder flach gespaltene Stücke unterschiedlicher Längen aus harzreichem Holz, vorwiegend hergestellt aus Kiefer (auch Kienföhre, Kienbaum, Fackelbaum oder Feuerbaum genannt), aber auch aus Tanne, Fichte, Faulbaum, Lärche und Kirschbaum.
Wo findet man am besten kienspan?
Suche am besten in einem Kiefernwald nach einem Baumstumpf. Wenn du noch etwas Borke erkennen kannst, identifiziere so den Baum. Desto älter der Stummel desto leichter kannst du erkennen, ob eine Chance auf Kienholz besteht.
Wie macht man Kienspan?
Um mit Kienspan ein Feuer zu starten, hobelt ihr mit dem Messer einfach einige feine Späne ab und schiebt sie zu einem kleinen Haufen zusammen. Mit dem Feuerstahl* ein paar kräftige Züge und die Flamme züngelt nach oben. Danach dann kleine und mittlere Hölzer nachlegen, damit sich die Flamme ausbreiten kann.
Wann wurde kienspan erfunden?
Vor etwa 500.000 Jahren wurde das Feuer bewusst zum Kochen, Heizen und Leuchten eingesetzt. Mit dem Kienspan und der Fackel konnte es ortsunabhängig eingesetzt werden. Kienspäne sind gespaltene Holzstücke aus harzreichem Holz. Fackeln bestanden aus langen Holzstücken, die man mit Harz, Fett, Öl oder Pech ummantelte.
Was wird aus dem Harz von Kiefer und Lärche gewonnen?
Terebinthina laricina
Terebinthina laricina, auch als Venetianer Terpentin bezeichnet, wird aus frischem Harzbalsam der Lärche gewonnen. Lärchenharz ist ein Vielstoffgemisch mit besonderen Eigenschaften.