Woher kommt Mottek?

Woher kommt Mottek?

Der Ausdruck Mottek ist im Ruhrgebiet und im Berliner Raum verbreitet. Mottek ist ein Lehnwort, dass aus dem polnischen stammt. Es bedeutet: Vorschlaghammer, Hammer oder Bergmannshammer. Während der Industrialisierung haben polnische Einwanderer den Begriff mit ins Ruhrgebiet gebracht.

Warum Vorschlaghammer?

Warum heißt der Vorschlaghammer so? Denn anders, als von dem kleinen Jungen vermutet, macht man mit ihm keine Vorschläge, sondern richtige Schläge, wenn man beispielsweise einen Pfosten einschlagen oder etwas zertrümmern will. Die Vorsilbe „vor“ hat in der deutschen Sprache verschiedene Bedeutungen.

Warum heißt der Hammer Lehmann?

Vorschlaghammer (umgangssprachlich) Lehmann (Mondkrater), benannt nach Jacob Heinrich Wilhelm Lehmann. Lehmann (Venuskrater), benannt nach der Seismologin Inge Lehmann.

Wie entstand ruhrdeutsch?

Zur Entstehung des Ruhrdeutschen wurde vielfach behauptet, es sei aus einem Mischungsprozess entstanden, analog zur Zuwanderung im Laufe der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts. In Wirklichkeit, so Heinz H. Menge von der Ruhr-Universität Bochum, handelt es sich um eine einheimische Entwicklung.

Woher kommt Wat und dat?

Herkunft und Verbreitung Die Redensart „Wat mutt, dat mutt“ stammt aus dem Plattdeutschen. Die Übersetzung ins Hochdeutsche lautet „Was sein muss, muss sein“. „Was sein muss, muss sein, sagte der Bursch, und küsste der Sau den Arsch.

Was macht man mit einem Vorschlaghammer?

Verwendung. Vorschlaghämmer werden in Steinbrüchen oder im Bauhandwerk eingesetzt, in erster Linie aber in der Schmiede. Im Baugewerbe greift man wegen der hohen Schlagkraft zum Vorschlaghammer und benutzt ihn bei kleineren Abbrucharbeiten oder dem Eintreiben starker Nägel oder Bolzen.

Was ist ein Lehmann?

Ein Lehmann ist ein Vorschlaghammer. Ein Mottek oder Bello sind dieselben Bezeichnungen für einen Vorschlaghammer. Es gibt den XXL-Hammer in verschiedenen Versionen, wie sie auf dieser Seite erkunden können.

Wie heißt ein großer Hammer?

Ein Vorschlaghammer, auch Schlegel, Massa, Mottek, Bello, Jakob, Jackl, Lehmann oder Maker genannt, ist ein aus einem Hammerkopf, auch kurz Kopf genannt, und einem Stiel bestehendes Handwerkzeug. Wegen des Gewichtes seines Kopfes von 5 kg und mehr wird er beidhändig geführt und dient vor allem für grobe Arbeiten.

Wie nennt man einen großen Hammer?

Als Finne bezeichnet man den keilförmig zulaufenden Teil eines Hammerkopfs. Dieser Teil des Hammers wird auch Pinne oder Schmalbahn genannt. Die flache, ballig oder rund geformte Schlagfläche eines Hammers heißt Bahn. Der Querschnitt einer Bahn kann kreisförmig, oval, rechteckig oder selten auch achteckig sein.

Warum hat ein Hammer eine spitze Seite?

Ein Hammer wird immer am hinteren Ende des Stiels angefasst, um die Schlagintensität richtig einzusetzen und genau zu treffen. Bei der Herstellung eines Hammers bekommen die Bahn, das heißt die flache Seite, und die spitze Finne einen anderen Härtegrad als die Bohrung, die zum Schluss den Hammerstiel aufnimmt.

Wie grüßt man im Ruhrpott?

Zunächst mal sollte man wissen, dass der Ruhrgebietsbewohner sehr direkt ist und jeden sofort duzt. Eine klassische Begrüßung auf der Straße ist etwa: „Tach auch! “, gefolgt von einigen Fragen, wie zum Beispiel: „Na, wat macht dein Oller? “ Als Olle oder Ollen bezeichnet man im Ruhrgebiet die Frau oder den Mann.

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