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Was genau ist Fructose?

Was genau ist Fructose?

Fructose (oft auch Fruktose, von lateinisch fructus „Frucht“, veraltet Lävulose, umgangssprachlich Fruchtzucker) ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung. Fructose gehört als Monosaccharid (Einfachzucker) zu den Kohlenhydraten. Sie kommt in mehreren isomeren (anomeren) Formen vor.

Wo ist Fruktose drin?

Zu den Lebensmitteln, die viel Fruktose enthalten, gehören unter anderem:

  • Obst: Äpfel, Birnen, Mangos, Trauben, alle Trockenfrüchte, Kaki, Kirschen, Obstkonserven, Obstkompott.
  • Getränke: Obstsäfte, Limonaden, Fertig-Eistee, weitere Softdrinks.

Was versteht man unter Fructoseintoleranz?

Unter Fructose-Intoleranz versteht man eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker (Fructose). Dabei werden zwei Formen unterschieden: Die hereditäre Fructose-Intoleranz (HFI) ist eine angeborene Stoffwechselstörung, bei der der Betroffene einen Mangel an dem Enzym Fruktose-1-Phosphat-Aldolase aufweist.

Welchen Alkohol kann man bei Fructoseintoleranz trinken?

Trockene Weine und andere Weinprodukte. Da trockene Weine den niedrigsten Restzuckergehalt von allen Weinen haben, sind diese für fruktoseintolerante Menschen am besten geeignet.

Wie äußert sich eine Fruchtzuckerunverträglichkeit?

Bei der Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruchtzuckerintoleranz) wird das Kohlenhydrat Fructose, welches im Dünndarm nicht ausreichend aufgenommen werden kann, im Dickdarm, von Bakterien abgebaut. Dabei können typische Beschwerden entstehen, wie Blähungen, Windabgänge, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall.

In welchem Gemüse ist Fructose?

Gemüse gut verträglich: Spinat, Avocado, Bambussprossen, Sellerieknolle, Mangold, Rhabarber, Brokkoli, Hokkaido-Kürbis, Zucchini. Gemüse in Dauerernährung meistens verträglich: Erbsen und Kichererbsen, Blumenkohl, Kohlrabi, Spargel, Weißkohl, Paprika, Fenchel, Möhre (Karotte), Radieschen, Rettich, rote Rübe.

Wie gefährlich ist Fruchtzucker?

Ist Obst essen etwa ungesund? Fruchtzucker ist für den Körper nicht notwendig. In kleineren Mengen ist Fruktose aber auch nicht problematisch: Magen, Darm und Leber werden problemlos damit fertig. Fruktose kann in der Leber allerdings nicht direkt in Brennstoff umgewandelt werden.

Was passiert bei einer Fructoseintoleranz?

Bei der Fructosemalabsorption kann der Einfachzucker Fructose / Fruktose im Dünndarm zumindest teilweise nicht mehr richtig verwertet werden. Er gelangt so in den Dickdarm und wird von den dort lebenden Darmbakterien aufgenommen, welche sich dadurch rasch vermehren und unter anderem Gase und Fettsäuren produzieren.

Was für Symptome hat man bei Fructoseintoleranz?

Fructoseintoleranz: Symptome

  • Blähungen.
  • Völlegefühl, Blähbauch.
  • Hörbare Bauchgeräusche.
  • Bauchschmerzen – vor allem im Unterbauch – bis hin zu Bauchkrämpfen.
  • Übelkeit.
  • Breiiger (übelriechender) Stuhl.
  • Schleimauflagerung auf dem Stuhl.
  • Durchfall.
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