Wie schmeckt Gutedel?
Sie begleiten durch ihre milde Art am besten die leichte Küche. Der Charakter lässt sich am besten als geschmacksneutral bezeichnen. Dennoch lässt sich ein leichtes Mandel-Bouquet erkennen, genauso wie der Geschmack von Aprikose, Mirabelle, Birne, gelbem Apfel, Melone, Zitrone und anderen nussigen Aromen.
Ist Gutedel eine Rebsorte?
Im Jahr 2000 feierte das Markgräflerland im Süden Badens ein ganz besonderes Jubiläum: die dort heimische Rebsorte Gutedel wurde (etwa) 5.000 Jahre alt. Ihre Urheimat wird in Palästina vermutet, der Anbau am mittleren Nil vor 5.000 Jahren gilt als verbürgt.
Wie schmeckt Gutedel Wein?
Dieser Wein drängt sich nicht auf: keine fetten Aromen, keine Frucht- oder Holzbombe. Gutedel ist ein Wein mit moderater Säure und Alkohol, mit feinen Aromen von Mandel, weißen Blüten und leichten Fruchtnoten.
Was passt zu Gutedel?
Zu welchem Gericht passt ein Gutedel Der Gutedel gehört in die Klasse „leichte junge Weißweine“. Daher bietet er sich optimal zu Spargelgerichten an. Die leichte Küche fast ein Muss für einen Gutedel. Ein badischer Gutedel ist aber auch ein idealer Begleiter bei allen rohen Fischgerichten.
Ist Gutedel trocken?
Die leichten, frischen, süffigen und fruchtbetonten, blassgelben Weißweine werden vorwiegend trocken ausgebaut. Der Rote Gutedel ergibt nach Maischegärung Roséwein.
Was ist Roter Gutedel?
Der „Rote“ Gutedel, bei dem es sich natürlich auch um einen Weißwein handelt, ist eine Spielart des Gutedels. Die rosafarbenen Beeren sind weithin im Rebberg sichtbar. Durch die Maischestandzeit löst sich die Farbe aus der Beerenhaut und gibt diesem Wein sein typisches Aussehen.
Woher kommt der Name Gutedel?
Chasselas ist in Frankreich und der Schweiz der gebräuchliche Begriff für die Rebsorte. Der deutsche Name “Gutedel” findet sich erstmals 1621 bei Knaben, die französische Bezeichnung Fendant etwa gleichzeitig (1619) bei Caspar Bauhin aus Basel.
Was passt zu Chasselas?
Im Wallis serviert man ihn als Fendant meist zu Fondue oder Raclette. Im Waadtland geniesst man ihn zu Eglifilets, Forellen, Hecht oder zu lokalen Käsespezialitäten. Chasselas passt aber auch hervorragend zu exotischen Gerichten und zu Sushi. Er wird eher kühl bei 8 bis 10 Grad getrunken.
Welches Essen zu Auxerrois?
Einen seltenen Auxerrois Weißwein trinkt man am besten leicht gekühlt zu einem sommerlichen Essen. Ein frischer Salat mit frisch gebackenen, französischen Brötchen passt perfekt zu dem bukettreichen Auxerrois.
Wie heißt Gutedel in der Schweiz?
In der heutigen Schweiz findet die Gutedelrebe in klösterlichen Urkunden als «Fendant» seit dem 12. Jahrhundert Erwähnung, während sich die Bezeichnungen «Gutedel» und «Chasselas» bis auf die Jahre 1621 und 1654 zurückverfolgen lassen.
Wo wächst Gutedel?
Hauptanbaugebiet des Gutedels in Deutschland ist heute das Markgräflerland, wo er auf Lehm- und Lössböden wächst. Im nördlichsten Weinanbaugebiet Saale-Unstrut wird die Sorte auf Kalkböden angebaut. Ferner findet man den Gutedel noch in Sachsen, in der Pfalz und in Rheinhessen.
Woher kommt der Fendant?
Der Fendant [fãˈdãː] ist ein trockener und weicher AOC-zertifizierter Weisswein, der ausschliesslich im Schweizer Kanton Wallis kultiviert wird und der ausschliesslich aus der Rebsorte stammt, die von Deutschsprachigen als Gutedel und von Französischsprachigen als Chasselas bezeichnet wird.