Wie viel Radon ist gefaehrlich?

Wie viel Radon ist gefährlich?

In der freien Natur ist die Konzentration von Radon für den Menschen nicht gefährlich. Das Edelgas verflüchtigt sich nämlich im Kontakt mit der Umgebungsluft und erreicht nur noch Werte von 1 bis 30 Becquerel pro Kubikmeter. Bereits eine Strahlenbelastung von 100 Bc/m³ erhöht das Risiko von Lungenkrebs um 10 bis 16 %.

Woher kommt Radon Belastung?

Radon in Baumaterialien In jedem Baumaterial aus natürlichem Gestein ist – abhängig von seiner geologischen Herkunft – ein natürlicher Anteil an Uran und Radium enthalten. Zerfallen Uran und Radium, entstehen Radon und seine Folgeprodukte und werden aus dem Baumaterial ins Gebäude freigesetzt.

Welche Radonwerte sind normal?

Als Maßstab für die Prüfung der Angemessenheit von Maßnahmen zum Schutz vor Radon dient gemäß Strahlenschutzgesetz ein Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter. Ein Referenzwert ist kein Grenzwert, der nicht überschritten werden darf. Die Definition von „Referenzwert“ ist international unterschiedlich.

Wie gefährlich ist Radon im Haus?

Radon kann beim Menschen Lungenkrebs verursachen. Das radioaktive Gas ist sehr beweglich und kommt in unterschiedlichen Konzentrationen überall in unserer Umwelt vor. Sammelt es sich in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel Wohnungen an, können dort hohe Radon-Konzentrationen entstehen, die gesundheitsgefährdend sind.

Woher kommt Radon in Innenräumen?

Radon dringt aus dem Baugrund in Gebäude ein und reichert sich dort an. Zu einem geringen Teil gelangt es auch aus Baumaterialien und aus Trink- und Brauchwasser in Gebäude. Dort kann Radon Lungenkrebs verursachen. Das Gas kann sich in alle Räume ausbreiten.

Woher kommt Radon im Boden?

Beim radioaktiven Zerfall von Uran-238 in der Erde entsteht Radium, das wiederum zu Radon zerfällt. Ein Teil des Radons wird in die Poren der Böden und Gesteine freigesetzt. Je uranhaltiger der Boden ist, desto mehr Radon kommt darin vor.

Welches Organ ist durch Rn 222 am stärksten gefährdet?

Lunge
a)Am stärksten gefährdet ist die Lunge, da das eingeatmete Gas Radon-222 aufgrund seiner hohen Ionisationsfähigkeit als α-Strahler das Gewebe schädigt. In der Schweiz ist Radon für etwa 40% der Strahlenbelastung der Bevölkerung verantwortlich. Radon ist nach dem Rauchen die wichtigste Ursache für Lungenkrebs.

Wo ist Radon gefährlich?

Radon wird eingeatmet, Zerfallsprodukte schädigen die Zellen Über Risse und Spalten im Boden entweicht Radon ins Freie oder ins Innere von Gebäuden. Wird Radon eingeatmet, gelangt es in die Lunge und in die Bronchien. Das Radongas ist an sich nicht gefährlich, weil es zum Großteil einfach wieder ausgeatmet wird.

Wo ist Radon im Boden?

Klüfte sind geologische Verwerfungen im Boden, die Wegsamkeiten für Wasser bieten. Im Wasser gelöstes Radium, das beim Zerfall von Uran entsteht, kann sich an den Rändern von Klüften ablagern, wo es bei seinem radioaktiven Zerfall Radon freisetzt.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben