Wie funktioniert der Fehlerstromschutzschalter?
Wie funktioniert ein FI-Schalter? Wird ein bestimmter Differenzstrom überschritten, so trennt der Fehlerstromschutzschalter den überwachten Stromkreis, also alle Leiter (den Schutzleiter ausgeschlossen) vom restlichen Netz. Ist dies nicht der Fall, trennt der FI-Schalter den Stromkreis, er „springt heraus“.
Welcher FI für welche Anwendung?
Für den Einsatz in Wechselstromanlagen mit 50 Hz in Kombination mit elektronischen Betriebsmitteln wie Frequenzumrichtern oder unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) sind allstromsensitive FI-Schutzschalter erforderlich.
Warum löst der FI-Schalter bei Gewitter aus?
Doch auch Blitzschläge in einiger Entfernung können zur kurzzeitigen Überspannung/zu Spannungsspitzen führen. Diese verursachen transiente (vorübergehende) Ableitströme, die ein Fehlerstromschutzschalter nicht von einem tatsächlichen Fehlerstrom unterscheiden kann. Ist er nach 10 Millisekunden noch da, löst der FI aus.
Welcher FI ist der richtige?
Um bei EC-Antrieben in Schaltung mit einer Elektronik mit aktiver PFC als Boost-Konverter die nötige Sicherheit für Menschen, Maschinen und Anlagen zu bieten, sind daher FI-Schutzschalter des Typs B die richtige Wahl.
Welcher FI für Photovoltaik?
Bei PV-Anlagen kann dafür vor allem die DIN VDE 0100-410 (IEC 60364-4-41) und die DIN VDE 0100-712 (IEC 60364-7-712) herangezogen werden. Hier wird die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung als Schutz gegen indirektes Berühren (Personenschutz) verwendet.
Wann unterbricht der FI-Schalter den Stromkreis?
Greift ein Mensch in ein Haushaltsgerät z.B. in den Toaster entsteht eine Unregelmäßigkeit im Stromnetz und der FI-Schutzschalter unterbricht den Stromkreis sofort. Je höher die Differenz der elektrischen Stromstärke, desto schneller erfolgt die Unterbrechung. In weniger als 0,5 Sekunden erfolgt die Abschaltung.