Was unterscheidet ein MVZ von einer Arztpraxis?
Wenn ein Arzt aus einer Gemeinschaftspraxis ausscheidet, müssen die verbleibenden Ärzte einen Nachfolger finden, der den frei werdenden Anteil an der Praxis übernimmt. In einem MVZ sind dagegen die übrigen Ärzte berechtigt, den Anteil gemeinsam zu erwerben.
Ist ein MVZ?
Medizinische Versorgungszentren ( MVZ ) sind eigenständige Leistungserbringer, in denen mehrere ambulant tätige Ärztinnen beziehungsweise Ärzte kooperativ unter einem Dach zusammenarbeiten.
Was versteht man unter Gemeinschaftspraxis?
Als Gemeinschaftspraxis bezeichnet man einen wirtschaftlichen und organisatorischen Zusammenschluss von zwei oder mehr Ärzten zum Zweck der gemeinsamen Ausübung ihrer Beruftstätigkeit. Davon abgegrenzt wird die Praxisgemeinschaft.
Was bedeutet MVZ Praxis?
Seit 2003 besteht in Deutschland die Möglichkeit, ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) zu gründen. MVZ sind ärztlich geleitete Einrichtungen, in denen Ärzte als Angestellte oder Vertragsärzte tätig sind.
Was bedeutet MVZ bei Ärzten?
Medizinische Versorgungszentren, kurz MVZ, sind in der gesetzlichen Definition (§ 95 SGB V) fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtungen, die über die strukturierte Zusammenarbeit mindestens zweier Ärzte mit unterschiedlichen Facharzt- oder Schwerpunktbezeichnungen eine interdisziplinäre Versorgung aus einer …
Was zeichnet ein MVZ aus?
MVZ sind ärztlich geleitete Einrichtungen, in denen Ärzte als Angestellte oder Vertragsärzte tätig sind. Medizinische Versorgungszentren können nur von bestimmten Trägern gegründet werden, dazu gehören insbesondere zugelassene Ärzte und Krankenhäuser.
Wer darf ein MVZ eröffnen?
Die medizinische Leitung in einem MVZ übernimmt der ärztliche Leiter. Dieser ist selbst als angestellter (Zahn-)Arzt oder Vertrags(zahn-)arzt im MVZ tätig. Er ist stets weisungsfrei. Dies ist auch im Arbeitsvertrag zu verankern.