Ist ein Aufhebungsvertrag besser als eine Kündigung?
Aufhebungsvertrag und Kündigung unterscheiden sich grundsätzlich durch die Art der Mitbestimmung durch den Arbeitnehmer. Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Regelmäßig ist aber gerade der Aufhebungsvertrag für den Arbeitgeber vorteilhafter als für den Arbeitnehmer.
Was spricht gegen einen Aufhebungsvertrag?
Nachteile eines Aufhebungsvertrags Es findet keine Anhörung durch den Betriebsrat statt. Der besondere Kündigungsschutz für Schwangere oder Schwerbehinderte gilt nicht. Du riskierst eine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld, wenn Du den Aufhebungsvertrag unterzeichnest.
Wann wird ein Abwicklungsvertrag geschlossen?
Ein Abwicklungsvertrag regelt das WIE der Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Im Gegensatz dazu hält der Aufhebungsvertrag fest, DASS beendet wird. Ein Abwicklungsvertrag kommt dann zum Einsatz, wenn die eigentliche Kündigung bereits in einem anderen Dokument erfasst ist.
Wann wird ein Aufhebungsvertrag gemacht?
Ein Aufhebungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, wonach das Arbeitsverhältnis beendet werden soll. Ein Aufhebungsvertrag beendet also den Arbeitsvertrag. Ein Aufhebungsvertrag kommt daher nur zustande, wenn Sie und Ihr Arbeitgeber einverstanden sind.
Wann kann ein Vertrag aufgehoben werden?
Da beide Parteien den Vertrag freiwillig abschließen, können sie frei entscheiden, zu welchem Datum das Arbeitsverhältnis enden soll. Im Aufhebungsvertrag kann also zum Beispiel vereinbart werden, dass der Arbeitsvertrag bereits am Folgetag oder aber auch erst in mehreren Monaten aufgelöst wird.
Welche Nachteile hat ein Aufhebungsvertrag für den Arbeitgeber?
Dennoch hat der Aufhebungsvertrag für den Arbeitgeber auch ein paar Nachteile. Da mit dem Aufhebungsvertrag der Kündigungsschutz entfällt, kann unter Umständen eine Abfindung für den Arbeitnehmer fällig werden. Wie hoch diese ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab.