Welcher Sportbootfuehrerschein wofür?
Wer auf Seeschifffahrtsstraßen und innerhalb von 3 sm in Küstengewässern ein Motorboot (auch Jetski) oder eine Segelyacht mit mehr als 11,03 kW (15 PS) Nutzleistung führen möchte, benötigt den Sportbootführerschein See. Für das Führen einer Segelyacht ohne Maschinenantrieb ist auf See kein Führerschein erforderlich!
Was ist Binnen und See?
Mit Binnengewässer werden dabei Gewässer bezeichnet, die Inlands liegen, also keine Meere oder Teile von Meeren sind. Dazu zählen Flüsse, Kanäle und Seen. Manche innen liegenden fließenden Gewässer in Deutschland werden auch als Binnenwasserstraßen bezeichnet. Seegewässer sind grob gesagt Meere.
Welchen Bootsführerschein brauche ich fürs Meer?
Für das Revier MEER und KÜSTE: der SPORTBOOTFÜHRERSCHEIN SEE (kurz SBF-See). Für das Revier SEEN UND FLÜSSE: der SPORTBOOTFÜHRERSCHEIN BINNEN (kurz SBF-Binnen).
Was darf ich mit einem Sportbootführerschein fahren?
Der Sportbootführerschein See (Geltungsbereich Seeschifffahrtsstraßen – kurz: SBF See) ist die amtliche Lizenz zum Führen von motorisierten Booten, die für Sport- und Freizeitzwecke gebaut wurden (Motorboote und Segelboote) mit einer größeren Nutzleistung als 11,03 kW (15 PS).
Welchen Bootsführerschein braucht man fürs Meer?
Was bedeutet SBF Binnen?
Beim Sportbootführerschein mit dem Geltungsbereich Binnenschifffahrtsstraßen (kurz: SBF Binnen) handelt es sich um die amtliche Lizenz zum Führen eines Sportbootes auf Bundeswasserstraßen im Geltungsbereich der Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung.
Wie weit kann ich mit SBF fahren?
3 Seemeilen
Mit dem SBF-See darf man 3sm (3 Seemeilen entspricht etwa 5,6km) von der Küstenlinie rausfahren Richtung Meer. Die Küstenlinie legen die jeweiligen Küstenländer fest. Mit dem SBF-Binnen darf man auf den Binnengewässern fahren.
Wie lang darf ein Boot sein?
Anders als in der Binnenschifffahrt gibt es keine Beschränkung der Rumpflänge des Bootes. Der Bootsführer kann einen geeigneten Rudergänger bestimmen, der nicht im Besitz des Führerscheins sein muss.