Wie funktioniert ein Streichinstrument?
Die Streichinstrumente sind Saiteninstrumente, bei denen die Saiten mit einem Bogen, seltener mit einem Stab oder Rad, durch Darüberstreichen in Schwingungen versetzt werden. Das dabei entstehende Ruckgleiten verursacht den Stick-Slip-Effekt. Musiker, die Streichinstrumente spielen, werden als Streicher bezeichnet.
Wie wird der Ton bei Streichinstrumenten erzeugt?
Die Tonerzeugung erfolgt durch Streichen der Saite mit dem Bogen oder durch Zupfen (rechte Hand). Die Tonhöhenänderung durch Niederdrücken der Saite mit den Fingerspitzen der linken Hand, wodurch der schwingende Teil der Saite verkürzt und der Ton erhöht wird.
Wie viele Arten von Streichinstrumenten gibt es?
In Europa spielt man heute vor allem diese vier Streichinstrumente: Das kleinste ist die Geige oder Violine, sie erzeugt die höchsten Töne. Die Bratsche oder Viola ist etwas größer, die Töne sind etwas tiefer. Das dritte ist das Cello oder mit vollem Namen das Violoncello. Es ist noch größer.
Welche Stimmlage hat die Violine?
Die Violine ist das höchste Instrument der Geigenfamilie. Ihre im Quintabstand gestimmten Saiten haben die Stimmung g-d‘-a‘-e“. Die Bratsche ist etwas größer und eine Quinte tiefer gestimmt (c-g-d‘-a‘). Der Klang der Bratsche ist etwas wärmer und gedeckter, teilweise auch etwas näselnder als der der Violine.
Was sind tiefe Streicher?
In einem Sinfonieorchester spielen in der Regel acht bis zehn Celli. Im Orchester gehören die Celli zu den tiefen Streichern. Sie übernehmen auch wichtige Solo-Passagen. Ein größeres und tieferes Streichinstrument als den Kontrabass gibt es nicht.
Wie erfolgt die Tonerzeugung bei Saiteninstrumenten?
Bei den Aerophonen („Luftklinger“) beruht die Tonerzeugung auf einer schwingenden Luftsäule in einem Rohr (Flöte, Trompete, Pfeifenorgel). Bei den Chordophonen („Saitenklinger“) beruht die Tonerzeugung auf der Schwingung von Saiten; der Korpus dient zur Klangverstärkung (Geige, Gitarre, Klavier).
Wie beschreibt man den Klang einer Geige?
Gibt im tieferen Bereich einen dunklen und sonoren Klang, der eine Tendenz zu einer gewissen Rauhigkeit haben kann. Im höheren Bereich sind ausdrucksintensive und seelenvolle Kantilenen zu erwarten.