Was passiert mit Bewerbungsunterlagen nach Absage?
Sofern einem Bewerber abgesagt wird, müssen die Bewerbungsunterlagen spätestens 6 Monate nach der Absage vollständig datenschutzkonform vernichtet werden. In diesem Zeitraum hat das Unternehmen ausreichend Gelegenheit, das Bewerbungsverfahren ordnungsgemäß durchzuführen.
Welche Daten aus dem Lebenslauf dürfen nicht gespeichert werden?
Bewerberdaten länger zu speichern, ist in aller Regel unzulässig. Ist die ausgeschriebene Position nicht mehr vakant, müssen die Unternehmen sämtliche hierfür zur Verfügung gestellte Bewerberdaten löschen. Hierzu zählen auch alle Informationen aus einem Bewerbungsgespräch (Notizen).
Kann man seine Bewerbungsunterlagen zurück verlangen?
Der Bewerber hätte einen Anspruch auf Rückgabe der Unterlagen, wenn er Eigentümer derselben geblieben ist. Der Bewerber kann also stets seine Bewerbungsunterlagen zurückfordern und beim die Stelle ausschreibenden Arbeitgeber wieder abholen. Dieser hat regelmäßig kein Recht, die Bewerbungsunterlagen zurückzuhalten.
Wem gehören Bewerbungsunterlagen?
Möglichkeit eins: Die Bewerbung ist erfolgreich. Dann sind die Bewerbungsunterlagen Teil der Personalakte und gehören damit dem Arbeitgeber. Übrigens auch wenn das Arbeitsverhältnis endet.
Was passiert mit den Bewerbungsunterlagen?
Heutzutage ist es die Regel, dass analoge Bewerbungsunterlagen aus Kostengründen nicht an den Bewerber zurückgesendet werden. In diesem Fall sind die Unterlagen zu vernichten. Das bedeutet, dass diese geschreddert bzw. einer professionellen Aktenvernichtung zugeführt werden müssen.
Wie lange darf man Bewerbungsunterlagen behalten?
Drei Monate
„Drei Monate darf man Bewerbungsunterlagen auf jeden Fall aufbewahren, eine Aufbewahrung von bis zu sechs Monaten ist in der Regel aber noch vertretbar “, sagt Baumann. Und sollte es vorher zu einer Klage kommen, dürfen Arbeitgeber die Unterlagen sowieso länger aufbewahren.
Wie formuliere ich eine Absage für eine Bewerbung?
vielen Dank für Ihre Bewerbung als [Stelle] und Ihr Interesse an unserem Unternehmen. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir sehr viele Bewerbungen bekommen haben und Sie nicht in die engere Auswahl aufnehmen können. Bitte verstehen Sie unsere Absage nicht als Abwertung Ihrer Fähigkeiten.
Wie lange darf man Bewerbungsunterlagen aufheben?
Wie lange darf man Bewerberdaten speichern?
Aufbewahrungsfrist sollte maximal 6 Monate betragen Diese Frist folgt aus der Möglichkeit des Bewerbers, nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zu klagen. Solange der Arbeitgeber mit einer solchen Klage rechnen muss, kann er die Bewerberdaten speichern.