Wann ist das Ozonloch entstanden?
Erst seit Mitte der 90er kam es auch über der Nordpolarregion in einigen Wintern zu erheblichen Ozonverlusten, die 2011 erstmals zu einem Ozonloch führten. Die Zerstörung der Ozonschicht wird durch Gase, allen voran die Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW), verursacht, die vor allem als Kühlmittel eingesetzt wurden.
Hat sich das Ozonloch verkleinert?
Das Ozonloch schwindet – langsam. Beobachtungen zeigen, dass sich das jährlich immer wieder neu aufklaffende Ozonloch auf der Südhalbkugel verkleinert. In der Ozonschicht gibt es gegenüber 2000 etwa zwölf Prozent weniger FCKW, sagt der Stratosphärenforscher Dr. Jens Uwe Grooß vom Forschungszentrum Jülich.
Warum wird das Ozonloch immer größer?
Ursache war vermutlich ein außergewöhnlich starker und stabiler Polarwirbel. Auch 2021 ist das Ozonloch ungewöhlich groß. Ein relativ kleines Ozonloch im antarktischen Winter 2019 wird dagegen von einigen Wissenschaftlern als wetterbedingter Ausreißer gesehen.
Was passiert wenn das Ozonloch geschlossen ist?
Ein Team britischer Wissenschaftler erkannte die fatalen Konsequenzen ihrer Befunde: das FCKW in der Atmosphäre hatte ein Loch in die Ozonschicht gerissen. Der Verlust des schützenden Ozons kann bei Mensch und Tier zu vermehrtem Auftreten von Hautkrebs führen.
Wann ist die Ozonschicht entstanden?
Erdgeschichte. Vor etwa 3,5 Milliarden Jahren enthielt die Erdatmosphäre noch keinen freien Sauerstoff (O2). Durch Konvektion und Diffusion gelangte Sauerstoff bis in die Stratosphäre, wo dann durch den Ozon-Sauerstoff-Zyklus die Ozonschicht entstand.
Wie wurde die Ozonschicht gebildet?
Es geschieht weit über unseren Köpfen, etwa 15 bis 35 Kilometer hoch in der Stratosphäre: Hier spaltet die Energie des Sonnenlichts den Sauerstoff in seine beiden Sauerstoffatome. Weil sich das Ozon in der Stratosphäre konzentriert, bildet sich hier eine Schicht: die Ozonschicht.
Kann man das Ozonloch sehen?
Wie und wo kann das Ozonloch beobachtet werden? Das Phänomen der Ausdünnung der Ozonschicht ist über dem Südpol zu beobachten. Allerdings kann diese Erscheinung nicht mit bloßen Augen entdeckt werden, sondern benötigt die Verwendung von speziellen Messgeräten.