Was versteht man unter Waldorfpädagogik?
Die Waldorfpädagogik wurde 1926 durch Rudolf Steiner auf der Grundlage der von ihm selbst begründeten Anthroposophie entwickelt. Als theoretische Fundierung dient die Waldorfpädagogik für die Waldorfschulen und -kindergärten. Daneben gibt es auch Schulen in Einrichtungen der anthroposophischen Heilpädagogik.
Was will die Waldorfpädagogik?
Waldorfpädagogik will die kreativen Kräfte der Schüler:innen von Grund auf entfalten. Anstatt mit vorwiegend vorgegebenen Formen zu arbeiten, die ggf. Lücken zum Ausfüllen bieten, ersetzen selbstgestaltete Epochenhefte weitgehend die Lehrbücher.
Wie kam es zum Begriff Waldorfpädagogik?
Sie wurde 1919 von Rudolf Steiner (1861-1925) zusammen mit Emil Molt, Besitzer der damaligen Waldorf Astoria Zigarettenfabrik, für die Arbeiterkinder in Stuttgart gegründet und nach der Fabrik benannt. Mit dieser Schule wurde zum ersten Mal das Prinzip sozialer Gerechtigkeit im Bildungswesen verwirklicht.
Was macht Waldorfschule aus?
Eine Waldorfschule (auch: Rudolf-Steiner-Schule und in Deutschland Freie Waldorfschule) ist eine Schule, an der nach der von Rudolf Steiner (1861–1925) begründeten Waldorfpädagogik unterrichtet wird. Die Waldorfpädagogik beruht auf der anthroposophischen Menschenkunde des Okkultisten Rudolf Steiners.
Was Waldorf wirklich will?
Gezielt so zu erziehen und zu unterrichten, dass der Einzelne auch in fortgeschrittenem Alter etwas weniger durch gesundheitliche Handicaps beeinträchtigt wird, gehört mit zum dem, was Waldorf wirklich will. Den Erfolg auf diesem Gebiet messen und nachweisen zu können – das ist ein dickes Brett.
Was will Waldorf wirklich wember?
In einem Auszug aus einem Text Wembers heißt es: „Jedes Kind will lernen, so wie es in früher Kindheit gehen lernen wollte. Der Impuls dazu kommt von innen und wird durch Nachahmung aktiviert. Das Nachahmen ist die Ur-Form des Lernens.
Was bedeutet Waldorf?
Was machte Rudolf Steiner?
Der Philosoph, Naturwissenschaftler und Goethe-Forscher Rudolf Steiner entwickelte die Anthroposophie als Geisteswissenschaft und damit einen individuellen, christlich-spirituellen Entwicklungsweg, sichtbar in Kunst, sozialer Gestaltung und praktischen Initiativen.
Was macht die Waldorfschule so besonders?
Der Vorteil an Waldorfschulen ist also vor allem, dass Kinder dort in ihrem individuellen Tempo lernen können, ohne sich auf Basis von Noten mit anderen zu vergleichen. Ein Nachteil könnte jedoch sein, dass die jeweiligen Schulabschlüsse extern an staatlichen Schulen absolviert werden müssen.