Was ist ein guter Erdungswiderstand?
Es herrscht eine weit verbreitete Uneinigkeit darüber, wie eine gute Erdung aussieht und wie hoch der Erdungswiderstand sein sollte. Im Idealfall sollte der Erdungswiderstand 0 Ohm betragen. In Einrichtungen mit empfindlichen Geräten sollte der Wert maximal 5,0 Ohm betragen.
Wie misst man den Erdungswiderstand?
Wie wird der Erdungswiderstand gemessen?
- Es werden zwei Hilfselektroden (Hilfserder und Sonde) gesetzt.
- Der Messstrom fließt vom Erder (E) über einem Hilfserder (H)
- Die Spannung wird zwischen Erder und Sonde (S) gemessen.
- Der Widerstandswert wird aus diesen beiden Werten ermittelt.
Wie ist der spezifische Erdungswiderstand definiert?
Der spezifische Erdwiderstand auch spezifischer Bodenwiderstand ρE genannt, ist maßgeblich für die Höhe des Erdungswiderstandes RE bzw. Dieser spezifische Erdwiderstand entspricht dem Widerstand eines Würfels mit einer Kantenlänge von einem Meter.
Wie hoch muss der Erdungswiderstand sein?
Es gibt keinen genormten Erdungswiderstands- Schwellenwert, der von allen Institutionen anerkannt wird. NFPA und IEEE empfehlen einen Erdungswiderstandswert von maximal 5,0 Ohm. Der NEC erklärt hierzu: „Stellen Sie sicher, dass die Systemimpedanz zur Erde weniger als 25 Ohm beträgt, spezifiziert in NEC 250.56.
Wie hoch muss der erdwiderstand sein?
0 Ohm
Es herrscht eine weit verbreitete Uneinigkeit darüber, wie eine gute Erdung aussieht und wie hoch der Erdungswiderstand sein sollte. Im Idealfall sollte der Erdungswiderstand 0 Ohm betragen. Es gibt keinen genormten Erdungswiderstands- Schwellenwert, der von allen Institutionen anerkannt wird.
Was versteht man unter einer Schutzerdung?
Die Schutzerdung oder auch Potentialausgleich ist die Grundsicherung der Elektroinstallation. Sie dient dazu, das Gebäude bei Überspannungen, Kurzschlüssen und Blitzschlägen gegen Schaden abzusichern. Die allgemein als „Erdung“ bezeichnete Maßnahme muss standardmäßig geplant und durchgeführt werden.
Welche Arten von Schutzeinrichtungen sind im TT-System zulässig?
Für den Fehlerschutz im TT-System ist es ausreichend, diesen Fehlerschutz alleine durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) zu realisieren. Ein zusätzlicher Schutz bei Überstrom ist nur für den Schutz der Kabel/Leitungen und ggf. für die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) selbst notwendig.
Wo wird ein TT Netz verwendet?
TT-Netze werden dort eingesetzt, wo es für den VNB schwierig bis nicht möglich ist die geforderten Widerstände gegen Erde zu gewährleisten – also z.B. bei abgelegeneren Höfen im ländlichen Raum.
Wie tief muss ein tiefenerder sein?
Tiefenerder werden in der Regel als Edelstahl-Staberder aus Rundstahl, Rohr oder anderen Profilstählen mit einer Ramme oder durch die Vibration eines elektrischen oder pneumatischen Schlaghammers senkrecht in den Boden getrieben. Sie sollten mindestens eine Tiefe von 9 m im feuchten Erdreich erreichen.