Was ist mit Wochenbett gemeint?
Als Wochenbett bezeichnet man die ersten sechs bis acht Wochen, die sich unmittelbar an die Geburt anschließen. In dieser Zeit bildet sich die Gebärmutter zurück, eine eventuelle Dammverletzung oder ein Dammschnitt verheilen, die Milchbildung kommt in Gang und die Eierstockfunktion setzt wieder ein.
Warum ist das Wochenbett so wichtig?
Das Wochenbett dient deshalb auch zur Erholung und Regeneration. Zudem fördert das Einhalten des Wochenbetts die Rückbildung und das Abheilen der Geburtsverletzungen. Dazu kommt, dass Babys und Mamas in den ersten Wochen nach der Geburt häufig ein wenig Zeit brauchen, um beim Stillen Routine zu entwickeln.
Was braucht man für das Wochenbett?
Was braucht Mama?
- Dicke Vorlagen für den Wochenfluss.
- Stilleinlagen und Still-BH`s zum Wechseln.
- Stilltee aus der Apotheke oder Drogerie.
- Wenn es schmeckt: Alkoholfreies Weizenbier oder Malzbier für die Milchbildung.
- Quark und Thermokompressen für den Milcheinschuss.
Wie schlimm ist das Wochenbett?
Das Wochenbett ist für viele Frauen eine besonders emotionale und überwältigende Zeit. Dies liegt zum einen an der völlig neuen Situation mit vielen Herausforderungen, zum anderen aber auch daran, dass die Hormone nach Schwangerschaft und Geburt plötzlich verrückt spielen.
Wie lange darf man nach der Geburt nicht raus?
Ein erster kleiner Spaziergang ist mit einem gesunden Baby bei schönem Wetter schon wenige Tage nach der Geburt möglich. Die besten Tageszeiten für Babys Spaziergang sind im Sommer die Vormittags- und späteren Nachmittagsstunden. Bei kühlerem Wetter sollte man dafür eher die milderen, frühen Nachmittagsstunden nutzen.
Was braucht man nach der Geburt als Mutter?
Was brauche ich als Mutter in den ersten Tagen nach der Geburt?
- Binden: Am besten geeignet sind Binden, die nicht so viel Plastik enthalten, damit genügend Luft an eventuelle Geburtsverletzungen kommen kann.
- Unterwäsche: In den Kliniken stehen meist Einwegslips zur Verfügung.
Wie lange Wochenbett Hebamme?
Bis zum zehnten Tag nach der Geburt haben Sie im Rahmen der Wochenbettbetreuung Anspruch auf täglich mindestens einen Besuch Ihrer Hebamme. Danach können Sie bis zum Ablauf von zwölf Wochen nach der Geburt weiterhin Hebammenhilfe beanspruchen, allerdings nicht mehr täglich.