Was ist ein Samariter in der Bibel?
Einst gehörten die Samaritaner, die in der Bibel als Samariter bekannt sind, zum Judentum, zu den Bewohnern des israelitischen Nordreiches. Von den Verschleppungen der Juden durch die Assyrer ins Babylonische Exil waren die Vorfahren der heutigen Samaritaner jedoch verschont geblieben.
Welche Bedeutung hat das Gleichnis vom barmherzigen Samariter?
Jesu Antwort darauf ist das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37). Die Perikope der „ungastlichen Samariter“ (Lk 9,51-56) deutet ausdrücklich darauf hin, dass der Weg Jesu nach Jerusalem durch Samarien geführt haben soll, aber er und seine Jünger im dortigen Dorf keine Herberge fanden.
Warum hilft der Samariter?
Der Samariter macht mehr als notwendig: Er leistet nicht nur Erste Hilfe am Unfallort, er sorgt auch noch für die Genesung in einer Herberge, indem er den Wirt als weiteren Helfer einbezieht. Beide haben das ihnen Mögliche getan, um dem Verletzten zu helfen.
Was hat der Samariter alles in Kauf genommen indem er dem Verletzten geholfen hat?
Jesus erzählt dem Schriftgelehrten das Beispiel von dem barmherzigen Samariter. Obwohl er wusste, dass die Juden es umgekehrt vielleicht nicht so machen würden, hat der Samariter dennoch geholfen. Er hat getan was er konnte. Er hat den Verletzten versorgt und dann wohin transportiert, wo ihm weitergeholfen wird.
Wo steht die Geschichte vom barmherzigen Samariter in der Bibel?
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zählt zu den bekanntesten Erzählungen Jesu im Neuen Testament. Das Gleichnis wird im Evangelium des Lukas (Lk 10,25–37) überliefert und gilt als Appell zur tätigen Nächstenliebe.
Wer ist der Nächste in der Bibel?
Der „Nächste“ kann jeder Mensch in einer konkreten Notlage sein, der einem begegnet. Der Begriff stammt aus einem Gebot der Tora des Judentums (Lev 19,18): „An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Was bedeutet das Gleichnis vom verlorenen Sohn?
Im bekannten Gleichnis vom barmherzigen Vater oder vom verlorenen Sohn (Lk 15, 11– 32) erzählt Jesus eine Familiengeschichte, in der sich einer der Söhne sehr ungerecht behandelt fühlt. Es ist der ältere Bruder, der die Freude des Vaters über die Heimkehr seines Bruders überhaupt nicht teilen kann.
Warum erzählt Jesus vom barmherzigen Samariter?
Was will uns Jesus mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter sagen?
Die provozierende Aussage des Gleichnisses besteht nun darin, dass eben dieser Mann dem überfallenen Juden hilft, obwohl er aus der Perspektive der jüdischen Hörer gerade kein Nächster, sondern eher ein Feind ist. Von einem Samariter kann man keine Hilfe erwarten, so mögen viele gedacht haben.